WINDSBACH (Eig. Ber.)
Der Obst- und Gartenbauverein Windsbach führte eine Baumschnittaktion vergreister Obstbäume durch. Die Altbestände wurden durch einen Erneuerungsschnitt wieder vitalisiert, um damit ihre Lebensdauer und auch ihren ökologischen Wert deutlich zu verlängern. Denn nachhaltiger kann man wohl kaum zum Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft beitragen.
Wir bedanken uns recht herzlich bei allen zahlreichen freiwilligen Helfern, die auch aus den Ortsteilen Elpersdorf, Moosbach, Neuses und Untereschenbach kamen und bei Stadtrat Hartmut Pauli. Mit Hilfe der zwei Hochendaster und eines Frontladers, die bei dieser Schneideaktion nicht wegzudenken waren, wurde an diesem sonnigen Nachmittag sehr viel erreicht. Durch alle fleißigen Helfer wurde somit ein Großteil des alten Baumbestandes, der nach über 16 Jahren wieder geschnitten wurde, in Form gebracht. Durch fachliche Anleitung von Roger Rehn vom Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine Ansbach wurde die Streuobstwiese an der Mitteleschenbacher Straße zum neuen Leben erweckt. Aus den abgeschnittenen Zweigen und Ästen wurde eine Todholzhecke errichtet, auch Benjeshecke genannt. Sie soll Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung bieten. In Streuobstwiesen kommen viele Tier- und Pflanzenarten vor, die hier einen einmaligen Lebensraum vorfinden. Dieser kann aber nur erhalten werden, wenn die Obstbäume in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. Nach getaner Arbeit stärkten sich alle Helfer im Gasthaus Halter in der Bahnhofstraße mit einer deftigen Brotzeit. Der Obst- und Gartenbauverein Windsbach plant deshalb, statt eines Baumschnittkurses eine weitere Schneideaktion der restlichen Obstbäume durchzuführen.
Text: Manuel Amodeo / Foto: Glückselig
