Eine kleine Geschichte vom Stromausfall

Gut ein Jahr ist es her, da fehlte in rund zehn Häusern der Strom. Von circa 21.00 bis 6.00 Uhr saßen die Bewohner im Dunkeln. Was für ein Glück, oder? Denn während dieser Zeit schlafen alle und müssen nicht mehr viel erledigen. Falsch gedacht. Das Chaos brach aus! Grund war ein fieser verschmorter Erdverteiler. Wie der Name schon sagt, liegt der unter der Erde und ist gar nicht so leicht zu erreichen.

Aber bevor der zuständige Energieversorger das wusste, musste er erst einmal auf Fehlersuche gehen. Also zog er los und sagte allen betroffenen Haushalten, sie sollen ihren Hauptstromschalter herausnehmen. Gar kein Problem – für neun von zehn zumindest… Denn eine Dame verweigerte dem Energieversorger den Zutritt, um den Schalter zu deaktivieren. Oh nein, was nun? Ohne die Abschaltung in jedem einzelnen Haushalt, können die Zuständigen den Fehler nicht feststellen und reparieren! Zum Glück gibt es die grün-weißen Ritter – unsere Freunde und Helfer. Sie rückten aus und erzwangen den Zutritt. Das Alles verzögerte natürlich den Reparaturvorgang und bis dahin konnte nichts geschehen, was die Bewohner wieder mit Strom hätte versorgen können.

In einem Haus befand sich ein Aquarium. Normalerweise versorgt eine Pumpe die Fische rund um die Uhr mit Sauerstoff. Licht und Wärme spielen bei vielen Wasserbewohnern ebenso eine große Rolle. Doch aus der Steckdose kam nichts mehr, um die Versorgung aufrecht zu erhalten. In diesem Fall haben die Fische das Unglück gut überlebt. Absurd war die Sorge um die kleinen Tierchen nicht. Schließlich gibt es im Habewindland noch weit größere Lebewesen.

Wirklich kritisch sah es nämlich für einen Landwirt aus. Seine Kühe standen im Stall und mussten dringend an die Melkmaschine. Aufgrund des Blackouts funktionierte die Anlage natürlich nicht. Heutzutage sind die Herden der Bauern viel zu groß, um all die Tiere noch per Hand zu melken. Ein Zapfwellenaggregat konnte der Landwirt ebenso wenig anschließen, da diese zu unzuverlässig sind und den empfindlichen Melkcomputer beschädigen könnten. Zum Glück konnte ein Nachbar mit einem passenden Generator aushelfen. So ging die Situation für die kleine Gemeinde im Habewindland noch einmal gut aus und der kaputte Erdverteiler konnte bekämpft, äh repariert werden.

Und die Moral von der Geschicht‘? Unterschätzt einen Stromausfall nicht. Selbst, wenn er nur neun Stunden dauert…

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