Noch mehr Tempo, Kostüme und Instrumente für die Kinoklassiker in „Sudderswood“

  1. Bunter Abend der „Suddersdorfer Querbläxer“ mit Zusatztermin

VEITSAURACH / SUDDERSDORF

Die Fans der 10-köpfigen Musiker- und Schauspielgruppe „Suddersdorfer Querbläxer“ hatten die Spieltermine der zwei Bunten Abende 2016 natürlich per Mail-Newsletter online erhalten und blitzschnell zugeschlagen – innerhalb von wenigen Tagen waren alle Tickets für Ende April und Anfang Mai ausverkauft. Um den Saalbau des Gasthauses Arnold in Veitsaurach nicht mit mehr als 100 Gästen pro Abend zu überlasten, entschieden sich die Querbläxer für einen Zusatztermin Mitte Mai. Eine gute Entscheidung, denn das rasante neue Bühnenprogramm hätte bei einem vollgestopften Saal sicherlich Sauerstoffmasken nötig gemacht. So flossen die Schweißtränen nur auf der Bühne, und da gehören sie hin. Von „prächtigem Lampenfieber“ war bei den  Familien Koch, Schwab, Lipsky, Hofmann und Hechtel die Rede – denn die Erwartungen an das aktuelle Programm „Filmreif“ waren mehr als hoch. Ist man von den Suddersdorfer Hobby-Künstlern doch seit 12 Jahren gewohnt, dass verrückte (selbst genähte) Kostüme, schräge Sketche und leidenschaftliche Musikstücke ganz selbstverständlich ein tolles Ganzes ergeben. Können sich die Querbläxer noch steigern bzw. übertreffen? Ja, das geht tatsächlich. Eine Reise durch die Galaxien der Unterhaltungsbranche der letzten 100 Jahre a la „Sudderswood“ – in einem Tempo, dass die Lachtränen wegföhnte. Mit Stargästen wie „King Kong“, Zumba-Sissi, „Zora-Oleander“ oder den legendären Blues Brothers. Und natürlich Filmmusiken, die fränkisch interpretiert einen ganz eigenen Glanz entwickelten. „Spiel mir das Lied vom Tod“, Star Wars, Titanic oder das Dschungelbuch auf „Querbläxerisch“ – Roland Emmerich und seine Kollegen wären neidisch bei so viel Kreativität. Aber auch traditionelle Publikums-Lieblinge wie Franzi Kochs irrwitzig schnelle Solo-Show mit Kostümwechsel im 20-Sekunden-Takt und einfühlsame Kult-Bläxer-Melodien kamen nicht zu kurz. Da sind die „Bläxer“ dann doch schon Profis, sie setzen auf den „Wiedererkennungswert der Performance“ – allerdings immer mit einem Schmunzeln, denn bierernste und verkrampfte Bühnenshows wird man bei ihnen nicht finden. Dafür aber fränkische Wortakrobatik, dann wird aus „Que Sera, Sera“ von Doris Day schnell mal „Aber Käs‘ geht a!“, und alle singen mit. Wenn die Musikertruppe im Spätsommer in ihrem Suddersdorfer Übungsraum mit den Vorbereitungen für die 13. Musik- und Theaterweihnacht beginnt, startet auch der der Run auf die Tickets. Immer „live dabei“ sind die Fans auf der Internetseite www.querblaexer.de. Wer zuerst klickt, muss nicht bläxen. Tickets auf dem Schwarzmarkt gibt es nicht – aber was nicht ist, kann ja noch werden…

K W / Fotos: Brandscher

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