„Es gibt noch viel zu tun“
NEUENDETTELSAU
Die vierte Sitzung des Seniorenbeirats der Gemeinde Neuendettelsau zeigte sich für die 10 Mitglieder als äußerst umfangreich an Diskussionen und Vorschlägen. Beim Rückblick auf das bereits Erreichte war auch davon die Rede, dass mit tatkräftiger Unterstützung und dem Engagement der Vogelschützer eine Vielzahl der aufgestellten Sitzbänke bereits wieder intakt und hergerichtet sind. Ein weiterer breit erörterter Programmpunkt war der Wunsch nach einer so genannten „netten Toilette“, für die hiesige Geschäftsinhaber und Gastronomen ins Spiel kämen. Man bezog sich auf einige Städte, wie beispielsweise Gunzenhausen, wo eine derartige Einrichtung bereits besteht. Hierfür sind vor Ort allerdings noch Gespräche vonnöten und möglicherweise einige Hürden zu überwinden, die aber als lösbar angesehen wurden. Zu gegebener Zeit werden die Beiräte die Bevölkerung über die Presse informieren und nähere Details erläutern, war vorab zu vernehmen. Im weiteren Verlauf der Sitzung kam das Gespräch auf einen geplanten Seniorenwegweiser, für den bereits ausgearbeitete Vorschläge hinsichtlich Gestaltung und Inhalt vorgelegt wurden. Darin sollen Themenbereiche nachzulesen sein, die Senioren betreffen und ihnen Hilfe und Beratung anbieten können. Solch ein Leitfaden verspricht die Lebensqualität zu verbessern, da die älteren Bewohner der Gemeinde samt den Ortsteilen ein Nachschlagewerk besitzen, das stets mitgeführt werden könnte. Hierin wären Ansprechpartner und ein umfangreiches Inhaltsverzeichnis zu finden, das beispielsweise Behördenwegweiser, Ortsplan, Gesundheit und Vorsorge, Kultur, Bildung, Freizeit und Sport beinhaltet. Ferner kam ein Vorschlag zum Tragen, der es Senioren ermöglicht, an bestimmten Tagen einen der Beiräte persönlich zu einer Sprechstunde im Rathaus aufzusuchen. Geplant ist diese Aktion ab Juli 2016 – wobei zu gegebener Zeit nähere Angaben hierüber im örtlichen Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Neuendettelsau zu finden sind. Des Weiteren wurden schriftliche Eingaben und mündliche Verbesserungsvorschläge diskutiert und zur Bearbeitung an die betreffenden Institutionen weitergegeben. Erörtert wurden auch Überlegungen hinsichtlich Vortragsveranstaltungen und beispielsweise Filmvorführungen von älteren Streifen, die sicherlich nicht nur Senioren begeistern könnten. Alles in allem war die Gesprächsrunde mit vielerlei Anregungen und Vorschlägen gespickt, die Schritt für Schritt noch umfangreiche Aufarbeitung erfordern.
Text + Foto: Klemens Hoppe
