Gewaltprävention an der Laurentius-Realschule

Informationen über Rechtsextremismus und Flüchtlinge

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Die Laurentius-Realschule setzt bei Gewaltprävention darauf, Schüler zu informieren. Bereits zum fünften Mal fand daher die jährliche Informationsveranstaltung zum Thema „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ im Luthersaal in Neuendettelsau statt. Angesprochen waren alle Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe der Laurentius-Realschule. Zwei kompetente Referenten standen zur Verfügung. Den Beginn machte Jürgen Strauß vom Bildungszentrum Hesselberg. Er berichtete von den Umtrieben der rechtsextremen Szene und machte dabei auf die vielfältigen Verführungen im Hinblick auf junge Menschen, einer solchen Gruppierung beizutreten, unter anderem mit einem Bildvortrag aufmerksam. Die Schüler/innen reagierten mit zahlreichen interessierten Fragen. Im Anschluss informierte Ricarda Quass über die Flüchtlingsproblematik. Sie arbeitet im Referat „Asyl und Flüchtlinge“ der Diakonie Neuendettelsau. Mit Fallbeispielen berichtete sie über die körperlichen und seelischen Leiden. Sie erzählte die bewegende Geschichte einer Familie, die auf der Flucht von ihrem 13 Jahre jungen Sohn/Bruder getrennt wurde. Nach zwei Jahren Trennung und großen Anstrengungen von Ricarda Quass konnte die Familie letztendlich wieder komplettiert werden. Die Freude war riesengroß. „Das ist ein Moment in meinem Leben, den ich nie vergessen werde. Es ist der Wahnsinn, was wir mit unserer Arbeit hier bewirken können“, schwelgt sie mit glänzenden Augen. Das Interesse an diesem „happy end“ war entsprechend groß und Ricarda Quass hatte noch einige Fragen zu beantworten.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

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Ricarda Quass, Leitung Asyl und Migration, berichtet Realschülern von ihren Erlebnissen in der Arbeit mit Flüchtlingen.

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