Lila Nacht, Open Air, großes Fest und mahnende Predigt

Landesbischof Bedford-Strohm beim „Fest der weltweiten Kirche“ von Mission EineWelt

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Strahlender Himmel, Informationsstände, Workshops, Ausstellungen, zwei Bühnenprogramme, reichlich Essen und Getränke und vor allem tolle Stimmung. Das Fest der weltweiten Kirche des Partnerschaftszentrums Mission EineWelt hatte Mitte Juli mit mehr als 1.300 Gästen großen Zuspruch. Und mit Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm auch einen prominenten Prediger, der zudem an einer Podiumsdiskussion mitwirkte und zu einer Signierstunde blieb. In seiner Predigt am Sonntagmorgen in der St. Nikolai-Kirche wandte sich Bedford-Strohm gegen jegliche Form von Fanatismus. Er mahnte zur Vorsicht, die Welt in Licht und Finsternis einzuteilen und damit den Namen Gottes in Verbindung zu bringen. Der Landesbischof wurde beim Thema

Waffenexporte sehr konkret. Wer immer über das Thema rede, dürfe nicht die Familien vergessen, deren Lebensunterhalt hier davon abhängt. Aber genauso wichtig sei es, „mit ihnen gemeinsam nach Wegen zu suchen, wie sie ihren Lebensunterhalt auf andere Produkte gründen können“. Rund 50 frühere Mitarbeitende aus dem In- und Auslandsbereich von Mission EineWelt waren gekommen, um sich über neueste Entwicklungen in der Arbeit der landeskirchlichen Einrichtungen und der mehr als 20 Partnerkirchen weltweit zu informieren. Erstmals wurde am Nachmittag eine Lila

Nacht mit Picknick im Innenhof des Partnerschaftszentrums gestartet und am Abend mit dem schon traditionellen Open Air-Konzert mit der Windsbacher Band „Saturday“ und der brasilianischen Gruppe „Banda Brasiliera Escola Popular“ fortgesetzt. Zum Fest am Sonntag mit weit mehr als 30 Info-Ständen, Workshops, Ausstellungen, mit Aktivprogramm für Jung und Alt sowie einem umfangreichen Programm auf den beiden Bühnen kamen rund 800 Menschen. Zum Abschluss des Festes wurden auf der Bühne im Innenhof die 35 jungen Freiwilligen, die für ein Jahr in einem Projekt in einer der bayerischen Partnerkirchen in Asien, dem Pazifik, in Afrika und Lateinamerika mitarbeiten werden, gesegnet und ausgesandt.

Text : Helge Neuschwander-Lutz

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