MITTELESCHENBACH
Bei der jüngst abgehaltenen Jahreshauptversammlung des VDK Ortsverbandes wurde Rückschau gehalten und es galt einige Ehrungen vorzunehmen. Vorsitzende Heidi Arnold konnte neben den Mitgliedern auch den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Karl Wagner als Gastreferenten begrüßen. Der VDK OV Mitteleschenbach zählte im April 2018 stolze 184 Mitglieder. In ihrem Rückblick berichtete sie weiter von den Ausschusssitzungen des Ortsverbandes, sowie von den vier Besuchen bei Betreuungssitzungen in Schalkhausen. Beisitzerin Edelgard Mandt nahm stellvertretend bei der VDK Großveranstaltung „Soziale Spaltung stoppen“ in Nürnberg teil und in Dombühl fand die Delegiertenversammlung mit Neuwahl statt. Man beteiligte sich mit 10 Personen wieder bei der Sonderzugfahrt des Kreisverbandes. Die Haussammlung HWH (Helft Wunden heilen) erbrachte 1.019 Euro. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Karl Wagner lobte in seinem Vortrag die Kameradschaft in den Ortsverbänden sowohl im Kreis, als auch auf Landesebene, sind sie doch ein Garant für die gute Zusammenarbeit im VDK. Er bezeichnete den VDK als „Lobby“ der älteren und kranken Menschen, doch auch immer mehr jüngere werden erfreulicherweise als Mitglieder aufgenommen. Der Verband setzt sich für einen paritätisch finanzierten Krankenkassenbeitrag ein. Eine weitere große Herausforderung sieht er in der Armutsbekämpfung und in den Diskussionen um die Mini-Jobs, die unweigerlich in die Altersarmut führen. Des Weiteren sprach er vom Manko in der Pflegeversicherung. Dort sei nicht nur der bestehende Mangel an Pflegepersonal zu verbessern, sondern auch die Verdienstmöglichkeit in dieser Berufssparte, zumal 80 % der zu pflegenden Menschen dement sind und deshalb einer besonderen Aufmerksamkeit und viel Zeit bedürfen. In der anstehenden Landtagswahl sieht Wagner die Möglichkeit, dass der Landesverband des VDK seine Ziele, darunter auch 48 % Rentenbezug und andere wichtige, soziale Anliegen stärker politisieren könnte. Abschließend lud er wieder zur Bahnfahrt des Kreisverbandes Ansbach ein, die am 5. September dieses Jahres nach Starnberg gehen wird. Zusammen mit Ortsvorsitzender Heidi Arnold konnte Wagner schließlich noch folgende zu Ehrende benennen. Für 10 Jahre Mitgliedschaft: Rita Maria Käfer, Kilian Niedermeier, Herta Schäff, Herbert Seitz, Evi Seitz und Günther Storch. Auf 20 Jahre Mitgliedschaft können zurückblicken: Walburga Dienst, Christina Gracklauer, Waltraud Hannamann, Katharina Hettinger und Josef Kopp. Für 25 Jahre wurden geehrt: Josef Dörr, Rudolf Lederer, Johann Nießlein und Emilie Schneider. Stolze 30 Jahre sind dabei: Adolf Lang, Max Maul und Jürgen Scheuerlein.
Text + Foto: ma
