Zauberhaft bis feurig – Streicher der Musikschule Heilsbronn in Concert

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Einen abwechslungsreichen Reigen an Darbietungen kündigte Charly Hopp an gleich zwei Abenden im Konventsaal Mitte Mai an. Die Nachwuchstalente der Musikschule zeigten ihr Können nicht nur an Streichinstrumenten:

Hochkonzentriert und mit großer Leidenschaft für ihre Violinen stellten junge Künstler wie Katharina Neumann (Marsch v. P. Juan), Boglárka Balogh (Cola Rag v. U. Heger) oder Paula Großmann (Der fröhliche Landmann v. R. Schumann) Schwungvolles traurig Schönem von Julia Rahn Hiebert (Melanies Melancholie v. U. Heger) oder Helena Kohrmann (Opus 22 v. E. Elgar) gegenüber. Sicherheit im Spiel und Fingerfertigkeit bewies nicht nur Magdalena Knaudt am Violoncello mit einem Kontratanz von L. v. Beethoven, sondern auch das 12-köpfige Streichorchester, das unter der Leitung von Marina Vythoulka gruselige Atmosphäre (Nachts im alten Schloss v. A. Holzer) aufkommen ließ oder gar mit einem bulgarischen Tanz die Stimmung befeuerte. Dass das Musizieren schon ein Gewinn für die Kleinsten ist, belegten die Präsentationen von Jonas Vollet, Lou-Marie Schwed (zauberhaft von Marie Krippner am Klavier begleitet), Anton Großmann oder Eva Fritsche. Besonders beeindruckend waren die Ensembles der Familien Herbst (Lena, Emma und Jakob) und Kirchner (Ricarda und Susanne), die die Freude an der Musik mit Stücken von Bach oder K. u. D. Blackwell in Szene setzten. Felix Prehl rundete den bunten Strauß an Auftritten mit gekonnt inszenierten Vibrati im Allegro von J. H. Fiocco ab. Alle Künstler wurden mit viel Applaus und Schokolade, die der Leiter der Musikschule Claus Bernecker als Dankeschön verteilte, belohnt.

Foto: Kerstin Kohrmann

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