Kettensägen-Lehrgang der Jagdgenossenschaft Petersaurach

PETERSAURACH (Eig. Ber.)

Ob in der Forstwirtschaft, am Bau oder im Landschafts- und Gartenbau; das Arbeiten mit einer Kettensäge beinhaltet ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential. Um Unfälle und Gesundheitsschäden zu vermeiden, ist es wichtig, im Führen der Kettensäge geschult zu sein und von den Gefahren Bescheid zu wissen, die nicht nur von der Hobelzahnkette ausgehen sondern auch im Umfeld zu finden sind. Des Weiteren darf nur Fachpersonal für Arbeiten mit der Motorsäge eingesetzt werden, das persönlich und fachlich für diese Tätigkeit geeignet ist. Dieser Kettensägen-Kurs ist daher absolut notwendig. Die 11 Teilnehmer wurden an zwei Praxistagen in kleinen Gruppen sehr praxisorientiert geschult. Eine eigens gegründete WhatsApp-Gruppe sorgte für Transparenz und bezog alle Teilnehmer in den Praxisverlauf mit ein. Die Teilnehmer lernten das sachgerechte Bedienen der Motorkettensäge. Vom Aufbau und der Funktion der Schneidgarnitur über das Schärfen der Sägekette bis hin zur praktischen Schnittführung. Die Erfahrungen der Teilnehmer wurden ebenso berücksichtigt wie auch Merksätze: „Der letzte Schnitt schneidet die einlaufende Kette“. Mit Hilfe von modernen Lehrmethoden wie z.B. einem Rollenspiel, in dem auch ein Notruf mit Lotsen zur Koordinierung der Rettungskräfte am Sammelplatz geübt wird. Zielsetzung ist es, dass alle Teilnehmer ein größtmögliches Maß an Wissen und Sicherheit mitnehmen. In der Baumansprache werden Informationen zum Baum wie Baumart, Wurzelverlauf, Krankheiten, Totholz und vieles mehr vermittelt. Das liegend und stehend Entasten ist genauso Thema wie das Erkennen von Zug- und Druckspannung im Holz und das fachgerechte Zuschneiden. Der Anspruch des Ausbilders Raimund Großberger ist es, nicht nur das Fachliche zu lehren, sondern alle Teilnehmer mit dem nötigen Selbstbewusstsein und Respekt auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. Es herrschte eine gute Stimmung im Lehrgang.

Foto: Großberger

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