SACHSEN B.ANSBACH
Mit 10 gelb-bunten Spaten ging jetzt der Neubau für die Erweiterung des Kinderbildungszentrums (KiBiZ) in Sachsen an den Start. Natürlich hatten echte Bagger und Laster des Bauunternehmens Ehemann GmbH schon jede Menge Erde auf dem Grundstück am Milmersdorfer Weg 9 bewegt. Aber der offizielle erste Spatenstich war natürlich etwas anderes. Gemeinsam mit Bürgermeister Hilmar Müller warfen 2. Bürgermeister, Gemeinderäte, Verwaltungsleiterin, Landtagsabgeordneter, KiBiZ-Leiterin und Baufachleute gut gelaunt eine Schippe leicht feuchten Sand mehr oder weniger hoch in die Luft. In seiner Ansprache erläuterte der Bürgermeister das Projekt. 24 Krippen-, 50 Kindergarten- und 60 Hortplätze werden hier in unmittelbarer Nachbarschaft zu KiBiz und Schule entstehen. Von den 3,38 Millionen Euro an Kosten kommen 2,55 Mio vom Freistaat Bayern, während die Kommune einen Anteil von 830.000 Euro stemmen muss. Nach dem ersten Planungsauftrag im August 2017 und offizieller Planung wurde im Juni 2018 ausgeschrieben, und schon am 11. Juli diesen Jahres konnte die Baustelle nach Eingang der Förderbescheide eingerichtet werden und der Bau beginnen. „Wir sind zeitlich und finanziell absolut im Rahmen“, freute sich mit den Vertretern der Gemeinde verantwortlicher Ingenieur Heinz Scheuenstuhl, der in den vergangenen Jahren auch schon bei KiBiZ-Bau und Krippenerweiterung sehr gut, wie er betonte, mit den Sachsenern zusammengearbeitet hatte. Landtagsabgeordneter Dr. Peter Bauer erklärte den hohen Stellenwert, den der Freistaat Bayern dem „Rohstoff Bildung“ in Form von finanzieller Förderung zuerkenne. „Das ist Zukunft!“ sagte Bauer, der selbst Sachsener Bürger ist. Im April 2020 soll der neue Bau fertig sein – bis dahin, so Müller, bitte er schon jetzt die Eltern der KiBiZ– und Schulkinder um Verständnis für die Beeinträchtigungen, die ein solcher Bau mit sich bringe.
Text + Foto: Susanne Hassen
