Benefizkonzert zugunsten Umbau der Pfarrkirche
NEUENDETTELSAU
Der bekannte Komponist, Liedermacher und Musiker für moderne Kirchenlieder, Albert Frey, hatte im Rahmen seiner aktuellen „alt & neu Tour“ in der katholischen Pfarrkirche St. Franziskus in Neuendettelsau ein Benefizkonzert für den anstehenden Umbau des Gotteshauses gegeben.Neben Frey als Sänger waren noch Luca Genta: Cello, Flute, Bass und Percussion sowie Dirk Benner am Piano gekommen. Mehr als 150 Zuhörerinnen und Zuhörer – größtenteils Jugendliche – hatten sich eingefunden, hörten die Lieder oder sangen einfach mit. Frey, der sich selbst als „Hobbytheologe“ bezeichnete, begeisterte das Publikum mit seinen religiösen Texten, die vielfach Jesus, das Kreuz und den christlichen Glauben zum Inhalt hatten. Lebensweisheiten, an einer Leinwand vor dem Altar mitzulesen, berührten Herz und Sinn, wie seitens einer Mädchengruppe zu hören war. Bunte Lichteffekte und Bilder, neben und auf der Leinwand, tauchten das Gotteshaus in immer wieder verändernde Farb- und Lichtspiele. Frey, Sohn eines Musiklehrers und Kirchenmusikers, bekam früh eine musikalische Ausbildung. Mit sieben Jahren begann er Blockflöte und Klavier zu lernen, später folgten Klarinette und Gitarre, mit denen er in Schülerbands spielte. Zu seinem christlichen Glauben kam er Anfang der 1980er Jahre während einer katholisch-charismatischen Jugendarbeit in Ravensburg, war zu lesen. Die Lieder Freys werden gern in Jugendgottesdiensten gesungen, doch auch „junggebliebene Erwachsene“ erfreuen sich an den moderneren Melodien und Texten, die sich im Gegensatz zu den bisher meist gesungenen Liedern mit althergebrachten Versen deutlich abheben. Das jedenfalls war die Meinung etlicher Zuhörer, die in der Pause des Konzerts im Pfarrhof von St. Franziskus bei Imbiss und Getränken über das Gehörte diskutierten. Im zweiten Teil des abendlichen Singens und Zuhörens kamen meist neuere Titel zu Gehör, die Frey seinem Publikum vorstellte. Beifall und begeisterte Zurufe ließen deutlich erkennen, dass Frey und seine beiden Musiker exakt den Ton trafen, der bei den Zuhörern Freude und Zustimmung fand.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
