Der kritische Kommentar auf Fränkisch

ALLMÄCHD!

Teil 45: Mahlzeit! Die Gastro wird kaputt gespart…

Die DEHOGA hat nach 5 Monaten Mehrwertsteuererhöhung in der Gastro a erschtes Fazit ziehen müssen: Denne Gasthäuser und Cafes geht’s dreggert und uns Gästen bleibt die überteuerte Bratworschd im Hals steckn!

Essen gehn machd kann Spaß mehr. Den Wirten anscheinend a net, denn täglich liest ma von Schließungen. Die Wirtsleut müssen horrende Preise für Strom, Kaffee, Fleisch und Personal (wenn’s überhaupt ans kriegen) stemmen – dafür zahlst als Gast fürn Salad extra, verkneifst der a zweites Bierla und die Familienfeier machsd doch lieber dahamm…

Da vergeht der einfach der Appetit, wennst 18 Euro für a schnödes Schnitzel oder 16 Euro für a liebloses Risoddo löhnen sollst. Und der Wirt schaut in die Röhre.

Wo führt des hi? Wird Essen gehn zum Luxus und sinn bald alle Cafes dicht? Treffen sich die Leut dann mit am Kaffeebecher in der Händ und mitgebrachte Plätzla zum Picknick aufm Parkbänkla? Soll die Gastro (wie auch die Krankenhäuser) kaputt gespart wern ohne Rücksicht auf Verluste (Menschen)?

Früher hat ma so gsagt „Fressen und saufen geht immer“, des gilt heut nimmer. Auch die Vereine ham a Problem bei ihre Festla, ohne Sponsoren füllt sich die Vereinskassa nur mit Spinnweben.

Da läuft einfach was falsch in unserm Land – und des is traurig. Denn im Lokal geht’s halt net nur um Nahrungsaufnahme, des is Kultur und soziale Freude, hier hockt ma beinander.

Also, was mach mer da etz? Zahlen oder Hungerstreik? In den sau(ren/)teuren Apfel beißen oder Diät? Apropos Diäten, die ham sich bei unseren Volksvertretern ja fett erhöht, ob da die Gastro-Sorgen überhaupt ankommen?

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 😊

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