Der kritische Kommentar auf Fränkisch

ALLMÄCHD!

Teil 54: Mogelpackungen…?
Für meine letzten Themen „Ohne Äpp bist der Depp!“ und „Osterhasen-Graffl scho im Januar“ hab ich fei Lob von Ihna kriegt – deshalb geht’s glei weiter mit denne glanner Aufreger, die großen politischen Aufreger sinn mir im Moment zu brenzlig…
Ich behaupt etz amol, dass mir als Verbraucher meistens gar net merken (sollen), dass mir jeden Tag gscheit übern Tisch zogen wern. Des geht scho los beim Scheißpapier – a Rechenexempel für 3-lagig, 5-lagig, 95-Blatt auf 17 Rollen zu irren Preisen, da blickt doch kanner mehr durch. Weiter geht’s mit identischer Verpackung bei Keks, Tee, Zahnpasta, Schokolad und Co., da is halt einfach weniger drin zum „gleichen Preis seit 5 Jahren“. Wer’s glaubt wird selig…
Wer stellt sich denn mit am Taschenrechner vors Regal beim Einkaufen oder liest Mini-Kleingedrucktes? Die Produzenten bauen bei denne Mogelpäckla auf die bewährte Formel „Naivität + Bequemlichkeit + Markentreue = Gewinn“ – und der Verbraucherschutz latscht immer drei Schritt hinterher.
Schee a, wenn ma Haushaltsgeräte online bestellt und sich noch über an guten (alten) Preis freut. Beim Auspacken fehlt dann aber gern mal (früheres) Standard-Zubehör wie a Ladestation. Ätschibätsch!
Mit Lesebrilln wär des net passiert, da bist dann als Kunde nimmer König, sondern einfach der Gelackmeierte…
Hm, ob mir uns wohl nach derer Wahl Ende Februar a über Mogelpackungen unterhalten wern? 😊
K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 😊

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