HEGLAU
Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Heglau-Dürrnhof standen neben Ehrungen dreier langjähriger Floriansjünger auch Berichte von Kommandant und Kreisbrandmeister auf der Tagesordnung.
Für 25-jähriges ehrenamtliches Engagement erhielt Edmund Lauffer eine Ehrennadel und eine Urkunde aus den Händen des stellvertretenden Landrats Hans Henninger, von Kreisbrandmeister Manuel Wechsler und Bürgermeister Stefan Bach. Für 40 Jahre konnten der stellvertretende Kommandant Werner Dürr und Rainer Kolb ebenfalls eine Auszeichnung entgegennehmen. Der Merkendorfer Rathauschef zeigte sich erfreut, Ehrungen für so lange freiwillige Tätigkeit vornehmen zu können.
Kommandant Veit Meißner berichtete von den Übungen und Einsätzen der zum Jahresende 37 Kameraden zählenden Wehr, wovon 13 Frauen seien. Er sprach die Gemeinschaftsübungen mit den anderen Merkendorfer Brandschützern auf einem Bauernhof in Bammersdorf und im Sägewerk in Dürrnhof an. Zu zwei Einsätzen mussten die Heglauer ausrücken, wovon einer ein festgefrorenes Fahrzeug der Bahn an der Zugstrecke Treuchtlingen-Ansbach war. Beim Sommerferienprogramm der Stadt Merkendorf waren sie wieder Ausrichter für einen Tag bei der Feuerwehr. Hier wechseln sich die vier Ortsteilwehren im Stadtgebiet ab. Das Krautfest im September war nach Meißners Worten wieder ein Erfolg. In diesem Jahr soll es am 21. September stattfinden, gab Vorstand Peter Köpplinger bekannt.
Kreisbrandmeister Manuel Wechsler informierte die Versammlung über das Bestehen einer psychosozialen Notfallversorgung von Einsatzkräften beim Landkreis Ansbach. Hier könnten sich die FFWler nach einem belastenden Einsatz Unterstützung holen. „Dies ist uns sehr wichtig“, betonte er. Die digitale Alarmierung solle nach Fertigstellung der neuen Integrierten Leitstelle in Brodswinden Anfang 2026 eingeführt werden.
Hans Henninger lobte als stellvertretender Landrat den Einsatzeifer der 11.000 Floriansjünger in den 300 Feuerwehren im Landkreis. „Wir haben die meisten Ehrenamtlichen in Bayern“, hob er hervor.
Text + Foto: Daniel Ammon
