Angebliche Bankangestellte wollen Bargeld ergaunern

WESTMITTELFRANKEN. (494) Am Montag (26.03.2018) traten in mindestens drei Fällen angebliche Bankmitarbeiter im westmittelfränkischen Raum auf und versuchten Senioren um das Ersparte zu bringen. Die Kriminalpolizei warnt vor entsprechenden betrügerischen Handlungen.

Am Montagnachmittag verschaffte sich in den Gemeinden Gebsattel, Leutershausen und Schillingsfürst jeweils ein seriös gekleideter Mann, unter dem Vorwand, Mitarbeiter einer Bank zu sein, Zutritt zu Einfamilienhäusern. Er gab an, dringend die EC-Karte und die dazugehörige PIN zu benötigen. Außerdem müsse er die Kontoauszüge einsehen. Grund hierfür wäre ein technisches Problem im Verfahrensbereich der Bank.

Glücklicherweise wurden die EC-Karten sowie die PIN in den meisten Fällen nicht ausgehändigt bzw. die Karte kurz danach gesperrt, sodass die Karte beim Abhebeversuch eingezogen wurde. In einem Fall kam es zu der Abhebung von mehreren Hundert Euro Bargeld durch den Unbekannten.

Der Mann wird wie folgt beschrieben:

Circa 35 Jahre alt, circa 175 cm bis 180 cm groß, schlanke Statur, bekleidet mit einem dunklen Anzug und weißem Hemd, sprach Hochdeutsch und hatte ein seriöses elegantes Auftreten.

Es ist nicht auszuschließen, dass der oder die Täter mehrfach aufgetreten sind oder noch weiter in entsprechender Weise in Erscheinung treten werden. Sollten Sie verdächtige Wahrnehmungen dieser Art machen, verständigen Sie umgehend die Polizei unter dem Notruf 110.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Hinweise:

– Gestatten Sie keinen Ihnen unbekannten Personen Zutritt zu Ihren Wohnräumen
– Bankmitarbeiter werden Sie nie unangekündigt besuchen
– Sollten Sie unangekündigten Besuch erhalten, fragen Sie telefonisch bei der entsprechenden Bank oder Behörde nach
– Geben Sie fremden Personen keine Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse
– Händigen Sie niemanden Ihre Bank- oder Kreditkarte aus
– Nennen Sie niemanden Ihre persönliche PIN
– Kein echter Bankmitarbeiter wird Sie nach Ihrer PIN befragen
– Verständigen Sie im Zweifelsfall die Polizei über den Notruf 110.
Quelle: PP-Mitelfranken

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