Auseinandersetzung in Gemeinschaftsunterkunft

ROTH. (294) Zahlreiche Streifen der mittelfränkischen Polizei mussten heute (16.02.2018) in den frühen Morgenstunden in einer Gemeinschaftsunterkunft in Roth eingreifen. Zwei Personengruppen gerieten zuvor aneinander.

Gegen 03:30 Uhr verständigte der eingesetzte Sicherheitsdienst der Unterkunft die Polizei. Seinen Angaben nach waren zwei Personengruppen mit insgesamt rund 30 Bewohnern verbal aneinandergeraten. Der Grund hierfür ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Beim Eintreffen der Polizei war die Stimmung sehr aufgeheizt und die Beteiligten in aggressiver Haltung gegenüber des Sicherheitsdienstes und der Polizei. Deshalb forderten die eingesetzten Beamten über die mittelfränkische Einsatzzentrale weitere Streifen zur Unterstützung an. Aus Gründen der Eigensicherung warteten die Polizisten auf das Eintreffen der angeforderten Streifen.

Noch während dieses Zeitrahmens kam es zu einer Rangelei zwischen dem Sicherheitsdienst und mehreren Bewohnern. Erst als die Unterstützungsstreifen eingetroffen waren, gelang es, die Situation zu beruhigen und sechs Personen durch Anwendung unmittelbaren Zwanges (Fesselung) in Gewahrsam zu nehmen. Die Männer im Alter zwischen 19 und 40 Jahren traten zuvor als Wortführer der Auseinandersetzung hervor.

Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurden sowohl zwei Mitarbeiter als auch zwei Bewohner der Unterkunft leicht verletzt. Alle eingesetzten Polizeibeamten (rund 15) blieben ohne Blessuren.

Die Ermittlungen, insbesondere die Tatbeteiligungen an Körperverletzungs- und Beleidigungsdelikten, dauern noch an. Sie werden von der PI Roth geführt. Eingesetzt waren Beamte der PI Roth, PI Hilpoltstein, PI Weißenburg, PI Schwabach sowie der VPI Feucht.

Quelle: PP-Mittelfranken

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