Die Haselbachkinder auf Spurensuche

BRUCKBERG (Eig. Ber.)

Seit Anfang Januar treffen sich jeden Freitag die Haselbachkinder, die Kindergruppe des Bruckberger Obst- und Gartenbauvereins, mit ihren Betreuerinnen Xenia Großmann, Miriam Skuthan und Annette Weiß, um zu basteln und zu spielen, zu gärtnern und zu bauen. Dabei sind unter anderem schon ein Weidentipi und ein Hochbeet entstanden. Das Naturerleben soll wenn möglich immer im Mittelpunkt stehen. Und so haben sich die Haselbachkinder für den letzten Freitag im April Frau Brenner vom BUND Naturschutz eingeladen, um am Haselbach, der durch Bruckberg fließt, auf Expedition zu gehen und dabei dem ortsansässigen Biber nachzuspüren. Unter der fachkundigen Anleitung fanden die kleinen Forscher schon bald verlassene Biberburgen, angenagte Äste, Pfade in der Wiese und Ausstiege aus dem Bach, die sogenannten Biberrutschen. Selbst Pfotenabdrücke im Schlamm zeugten von der Anwesenheit dieses besonderen Nagetieres. Da der Biber vor allem in der Dämmerung unterwegs ist, bekamen die Kinder ihn persönlich leider nicht zu Gesicht. Aber Frau Brenner hatte eine Überraschung mitgebracht: einen ausgestopften Biber, den die Kinder sogar streicheln durften. Dabei erfuhren sie noch eine ganze Menge über dieses Tier. Warum die Zähne z. B. so gelb sind und dass diese immer nachwachsen. Dass der Biber Nase und Ohren unter Wasser verschließen kann und für seine Augen eine „eingebaute Schwimmbrille“ besitzt. Auch dass der Biber reiner Vegetarier ist und am liebsten Kräuter in der Wiese und im Winter die Rinde von jungen Ästen frisst. Danke an Frau Brenner und den BUND Naturschutz für dieses tolle, informative gemeinsame Projekt.

Text: Xenia Großmann, Miriam Skuthan, Annette Weiß

Fotos: Albert Beyerlein

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