(Heilsbronn)
Der Verursacher auffallender Blutspuren im Becken der Rutschanlage, die am Morgen des 06.07.2011 im Heilsbronner Freibad von Personal und Frühschwimmern vorgefunden worden waren, konnte jetzt von der Heilsbronner Polizei festgestellt werden. Ein 24-Jähriger aus der Klosterstadt hatte auf seinem nächtlichen Heimweg einen Umweg über die versperrte Badeanstalt gemacht. Mit einem Kopfsprung ins Becken der Wasserrutsche wollte er sich wohl wieder einen klaren Kopf verschaffen, nachdem seine Sinne durch den konsumierten Alkohol „vernebelt“ waren. Darum entging dem jungen Mann vermutlich auch die Tatsache, dass sich aufgrund von Wartungsarbeiten kein Wasser im Becken befand. Ergebnis des „Köpfers“ war deshalb unter anderem eine massive Kopfplatzwunde. Eine Blutlache, eine längere Blutspur und ein blutgetränktes Poloshirt blieben im Freibad zurück und bereiteten auch den verständigten Polizeibeamten „Kopfzerbrechen“. Denn die eingeleitete Absuche und die Verfolgung der Blutspuren führten nicht zum Auffinden des Verletzten. Weil sich die Blessuren des Burschen auch durch eine Mütze und eine Brille nicht verbergen ließen, kamen ihm die polizeilichen Ermittler jetzt auf die Spur. Geständig kam er nun zur Vernehmung zur örtlichen Inspektion. Nachdem er sein Gewissen erleichtert hatte, wollte er sich jetzt doch noch in ärztliche Behandlung begeben.
(Auszug aus dem Pressebericht vom 06.07.2011:
Mysteriöse Blutspur
(Heilsbronn)
Einen ganz schönen Schrecken jagte am Mittwochfrüh dem Personal und den Frühschwimmern eine Blutlache im Heilsbronner Freibad ein. Aufgrund der vorgefundenen Spuren geht die Polizei davon aus, dass sich ein nächtlicher Besucher, unbefugt Zutritt in die Badeanstalt verschafft hatte und in das Becken der Rutschanlage gesprungen war. Pech für ihn, dass aufgrund von Wartungsarbeiten die Rutsche gesperrt und das Becken ohne Wasser war. Die entstandenen Blutspuren konnten vom Rutschbecken bis zum hinteren Parkplatz des Bades verfolgt werden. Dort stieg der Verletzte offenbar in ein Fahrzeug ein. Im Becken blieb neben einer größeren Blutlache ein stark blutverschmiertes hellblaues Polohemd in der Größe XXL zurück. Hinweise auf die Person, die erhebliche Verletzungen davon getragen haben dürfte, erbittet die Polizei Heilsbronn unter Tel. 09872/97170. )