Festnahme von vier Einbrechern

MITTELFRANKEN. (1698) Im Zeitraum vom 09.07.2018 bis 11.10.2018 ereigneten sich im mittelfränkischen Raum sieben Einbrüche in Schnellrestaurants. Der mittelfränkischen Polizei gelang es nun, in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, bei einem erneuten Einbruchsversuch eine vierköpfige Tätergruppierung festzunehmen.

Betroffen waren Schnellrestaurants mit einem Drive-in-Schalter in ganz Mittelfranken. Alle sieben Einbrüche weisen bei der Vorgehensweise der Täter Parallelen auf, die darauf hindeuten, dass die Einbrüche durch ein und dieselbe Tätergruppierung verübt wurden. Die Tatverdächtigen verschafften sich jeweils gewaltsam Zugang ins Innere, brachen den Tresor auf, bzw. versuchten diesen zu öffnen und erlangten insgesamt ca. 130.000,- Euro Bargeld. Dabei entstand ein Sachschaden von knapp 40.000,- Euro.

Im Zuge der intensiven Ermittlungen der mittelfränkischen Kriminalpolizei erhärtete sich der Verdacht gegen vier osteuropäische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Baden-Württemberg und Mittelfranken. Eine umfangreiche Spurenauswertung aller am Tatort sichergestellter Spuren (z. B. Fingerabdrücke, zurückgelassene Gegenstände) und bei folgenden operativen Maßnahmen gewonnenen Hinweise, führte am 12.11.2018 zur Festnahme von vier Tatverdächtigen nach einem erneuten Einbruchsversuch.

Im Rahmen der Fahndung konnten mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers vier flüchtende Männer in der Nähe eines Schnellrestaurants in Altdorf festgenommen werden. Es handelt sich um vier osteuropäische Tatverdächtige im Alter von 34, 38, 39 und 44 Jahren, die sich als Arbeitnehmer berechtigt im Bundesgebiet aufhalten.

Bei der Durchsuchung der Personen, ihrer mitgeführten Gegenstände sowie ihrer Wohnadressen konnten Beweismittel aufgefunden werden, die den Tatverdacht erhärten. Zwei der festgenommenen Tatverdächtigen räumten eine Tatbeteiligung ein, die zwei weiteren Beschuldigten machten keine Angaben zum Sachverhalt.

Aufgrund der Vorgehensweise bei den Einbrüchen und der erlangten Erkenntnisse der ermittelnden Kripobeamten ist von einer bandenmäßigen Begehung auszugehen.

Der Ermittlungsrichter am AG Nürnberg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth am 13.11.2018 Haftbefehl gegen alle vier Beschuldigten wegen versuchten schweren Bandendiebstahls. Sie befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Weitere zurückliegende Straftaten, die möglicherweise in Verbindung mit den Tatverdächtigen gebracht werden können, werden geprüft.

Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: PP-Mittelfranken

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