Freiwillige Feuerwehr blickte zurück

Wollersdorf-Watzendorfer Wehr mit drei Einsätzen

WOLLERSDORF

Der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Wollersdorf-Watzendorf, Wilhelm Walz, lud seine Kameraden zur Jahreshauptversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus in Wollersdorf ein. Erschienen war in Vertretung von Bürgermeister Gerhard Korn der 3. Bürgermeister von Neuendettelsau, Wernher Geistmann, die Sachgebietsleiterin Kerstin Schmoll sowie der Ehrenvorsitzende Dieter Heubeck und Ehrenkommandant Willi Ludwig. Nach Begrüßung und Totenehrung durch Walz stand nach dem Bericht des Schriftführers Martin Leidel und dem Kassenbericht von Bernd Fischer der Bericht des Kommandanten Maximilian Schneider an. Doch bevor Schneider zu Wort kam, unterrichtete der Kassenwart die Versammlung von Anschaffungen sowie Spenden und schlüsselte die Ein– und Ausgaben exakt und äußerst gewissenhaft – wie dies die Kassenprüfer bestätigten – detailgenau auf.

Aussagekräftig war der Tätigkeitsbericht des Kommandanten Maximilian Schneider. Neun Übungen seien abgehalten worden, bei denen unter anderem Langstreckenversorgungen mit dem neuen Schlauchwagen in Wollersdorf und Watzendorf geübt wurden. Im Dezember ist sowohl in Wollersdorf als auch in Watzendorf Hydrantenpflege durchgeführt worden. Im Juni des vergangenen Jahres hatten 17 Kameraden das 112. Feuerwehrfest in Altendettelsau besucht und am Festumzug teilgenommen. Im September fand gemeinsam mit dem Dorfverein das gut besuchte Dorffest in Wollersdorf statt, zuvor stand ein Gottesdienst im Grünen an. Beide Kommandanten, Maximilian Schneider und Mario Hermann, besuchten die Kommandantenversammlung von Land 2 in Dietenhofen. Ferner war zu hören, dass die Feuerwehr Wollersdorf-Watzendorf drei Einsätze zu bewältigen hatte. Zweimal mussten umgestürzte Bäume von Straßen entfernt werden und einmal wurde die Wehr zu einem Rohrbruch in einem Wohnhaus in Wollersdorf gerufen. Abschließend berichtete Schneider noch über interne Belange und nannte Termine, die im laufenden Jahr berücksichtigt werden sollten. Ergänzend sprach der stellvertretende Kommandant Mario Hermann von Anschaffungen und Spenden und bedankte sich bei den Kameraden sowie ihren Helfern für erbrachte Hilfsleistungen. Ein Erste-Hilfe-Kurs wurde besucht und die alte Tragkraftspritze soll beim Kirchweihumzug in Neuendettelsau wieder zur Freude der Zuschauer eingesetzt werden. Vorsitzender Wilhelm Walz sprach die Müllsammelaktion in Watzendorf an, ging auf ein Preßsackessen ein und berichtete von Einweisungen an Maschinen, die er als äußerst wichtig darstellte. Auch ein Ausflug im September nach Berching und ins Kloster Plankstetten wurde in Erinnerung gerufen.

Der 3. Bürgermeister von Neuendettelsau, Wernher Geistmann, zeigte sich stolz auf die Wehr und überbrachte den Dank des 1. Bürgermeisters Gerhard Korn. Er ging auf spezielle Themen der Feuerwehr ein, erwähnte das Anpassen des Bedarfsplans hinsichtlich Neuanschaffungen, versprach Verbesserungen bezüglich des Digitalfunks, verlas ein Schreiben des Landratsamtes Ansbach und beantwortete Fragen der Kameraden. Beim Thema Wünsche und Anträge einigte man sich darauf, den diesjährigen Feuerwehr-Ausflug gemeinsam mit dem Dorfverein Ende September nach Ansbach-Katterbach zum amerikanischen Flugplatz mit Besichtigung der dort stationierten Hubschrauber vorzunehmen. Dieter Heubeck nahm sich dieser Aufgabe an und erhielt hierfür dankbaren Applaus. Gedankt wurde auch dem früheren Fahnenträger Ernst Dehner, da er bei Alarm einer der Ersten am Feuerwehrhaus ist und für reibungslose Vorbereitungen vor einem Einsatz der Mannschaft sorgt. Unmittelbare Nachbarschaft zum Feuerwehrhaus macht es Dehner möglich.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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