Hund durch Stromschlag verendet

NÜRNBERG. (36) Für einen Hund hatte gestern Abend (04.01.2018) ein Stromschlag, den er offenbar durch einen technischen Defekt an einem Metalltor bekam,

tödliche Folgen. Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd ermittelt.

Ein 32-Jähriger war gegen 23:00 Uhr mit seinem 15 Jahre alten Schäferhundmischling „Amy“ am Zugang zum U-Bahnhof „Langwasser-Nord“ unterwegs. Als der Hund mit dem Zugangstor zum U-Bahnabgang in Berührung kam, erhielt er plötzlich einen Stromschlag und verendete unmittelbar danach. Polizei, Feuerwehr sowie Verantwortliche der Nürnberger Verkehrsbetriebe wurden unverzüglich verständigt und kamen vor Ort.

Messungen ergaben, dass an dem Zugangstor eine Spannung von 230 Volt anlag. Bei der Ursachenerforschung wurde ergründet, dass dafür ein Kabel verantwortlich war, das von einem Verteiler durch den Torrahmen zu einem am Tor angebrachten Schaukasten verlegt war. Offensichtlich scheuerte es durch das tägliche Öffnen und Schließen des Tores bei zunehmenden Alter des Materials durch.

Das Kabel wurde umgehend entfernt, Personen sind nach bisher vorliegenden Erkenntnissen nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der Hundehalter war durch den Tod seines Hundes derart aufgebracht, dass er zu randalieren begann und deshalb unter Anwendung unmittelbaren Zwanges für eine Stunde in Gewahrsam genommen werden musste. Erst danach hatte er sich beruhigt und konnte wieder entlassen werden. Strafrechtliche Konsequenzen wird sein Verhalten wohl nach bisherigem Ermittlungsstand nicht haben.
Quelle: PP-Mittelfranken

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar