Jugendfeuerwehr erklimmt die Berge

GROSSHASLACH (Eig. Ber.)

Wenn die Jugendfeuerwehr Großhaslach zu ihrem jährlichen Jugendausflug aufbricht wird es sportlich, denn ein ganzes Wochenende Wandern steht bevor! Da werden vorher Rucksäcke strategisch gepackt und mit reichlich Proviant bestückt und die Bergschuhe werden nochmal anprobiert – und schon kann es losgehen. So machten wir uns Mitte Juni in der Früh mit unserem Feuerwehrsprinter und einem weiterem Kleinbus auf den Weg Richtung Berchtesgaden. Für unsere 17-köpfige Gruppe aus Betreuern und Jugendlichen verging die Hinfahrt lachend, singend und teilweise schlafend, wie im Fluge. Nach der etwa vierstündigen Fahrt begaben wir uns bei Sonnenschein und mit bester Laune auf den Anstieg. Vom Ahornkaser aus dauerte der Aufstieg zu unserem Ziel, dem Purtschellerhaus, etwa eineinhalb Stunden. Das Besondere am Purtschellerhaus ist, dass die deutsch-österreichische Grenze mitten durch die Hütte verläuft, wir wagten uns also auf internationales Terrain. Für den übermotivierte Teil der Gruppe ging es noch etwa eine Stunde weiter auf den hohen Göll, schließlich wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht und einer meditativen, alpinen Ruhe belohnt. Zum Abendessen fanden wir uns alle wieder zusammen und ließen uns die hauseigenen Nudelvariationen richtig gut schmecken. Der ereignisreiche Tag endete mit Gesellschaftsspielen, dem Singen mit anderen Wandergruppen und einer großen Portion Spaß. Nach der Hüttenruhe fielen wir alle erschöpft in unsere Schlafsäcke. Am nächsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück wieder zurück zum Parkplatz, zu Beginn des Abstiegs zunächst in Nebelschwaden. Da es zunehmend stärker regnete entschieden wir uns dafür in Bad Reichenhall die alte Saline zu besichtigen. Die interessante Führung brachte uns die historische Salzgewinnung näher. Nach dem „salzigen Teil“ des Tages folgte der „süße Teil“ für die Schokoliebhaber unter uns, im Ladengeschäft der bekannten Mozartkugelmanufaktur „Reber“. Eingedeckt mit Leckereien verließen wir den Kurort und erreichten Bayerisch Gmain, wo im Feuerwehrerholungsheim St. Florian ein leckeres Abendessen auf uns wartete. Sehr satt und ein bisschen müde traten wir die Rückfahrt Richtung Heimat an. Ein ganz liebes „Dankeschön“ an unsere Betreuer, besonders an Andreas Probst, Klaus Großberger und an unseren Jugendwart Martin Kernstock, die den Ausflog top geplant haben und zu der Gaudi gemacht haben, die das Wochenende für uns alle war!

Text: Jette Eckart / Fotos: Martin Kernstock

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