Museumsfest gab Einblicke in die Vergangenheit Merkendorfs

MERKENDORF

25 Jahre Heimatmuseum Merkendorf. Am Internationalen Museumstag feierte man in der Krautstadt dieses Jubiläum in kleinerem Rahmen, nachdem vor fünf Jahren bereits groß gefeiert wurde. „In den Museen, wie unserem Heimatmuseum, liegen die Wurzeln für die Ausbildung von Heimatverbundenheit und Geschichtsbewusstsein“, sagte Bürgermeister Hans Popp. Schirmherr und Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, sowie Landrat Dr. Jürgen Ludwig, der auch in Eigenschaft als Vorsitzender des Historischen Vereins Alt-Dinkelsbühl gekommen war, hoben in ihren Ansprachen den Heimatbegriff hervor. Popp überreichte den beiden Museumsleiterinnen Helene Kreuzer und Herta Wagenpfeil für ihre 10-jährige Tätigkeit einen Blumenstrauß. Über 3000 Exponate sind im Museum, das in der ehemaligen Zehntscheune eingerichtet ist, zu sehen und geben einen Einblick in das frühere Leben und Arbeiten in einer kleinen Ackerbürgerstadt. Am Museumstag zeigte Gustav Kistner, wie man früher Schuhe fertigte, Theresia Hübner gab eine Schulstunde wie anno dazumal und die Freiwillige Feuerwehr Merkendorf präsentierte ihre Einsatzfahrzeuge früher und heute. Wie Großmutter einst Wolle spann, führte Maria Hemm vor und Hermann Brunner mimte einen Schreiner aus der guten alten Zeit. Wer von den vielen Eindrücken eine Pause brauchte, ging ins Steingruberhaus, wo man bei Kaffee und Kuchen Gertraude Hilterhaus am Klavier lauschen konnte.

Text + Fotos: Daniel Ammon

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