N-ERGIE bereitet Umstellung auf intelligente Messsysteme vor

Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende
N-ERGIE bereitet Umstellung auf intelligente Messsysteme vor
Datensicherheit und hoher Technikstandard im Fokus

Anfang September 2016 ist das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende in Kraft getreten. Das Gesetz regelt den Einsatz intelligenter Messsysteme mit dem Ziel, Stromerzeugung, -verbrauch, und -netze besser zu verknüpfen. Mit der Verknüpfung sollen Flexibilitäts- und Effizienzpotenziale gehoben werden.

Das Gesetz sieht die verpflichtende Umstellung auf intelligente Messsysteme in einem gestaffelten Verfahren vor: Im ersten Schritt, ab Anfang 2018 werden Kunden mit einem Jahresstromverbrauch von über 10.000 Kilowattstunden (kWh) bis unter 100.000 kWh umgestellt; ab 2020 Kunden, die pro Jahr zwischen 6.000 und 10.000 kWh Strom verbrauchen. Dabei handelt es sich in der Regel um Geschäftskunden.

90 Prozent der N-ERGIE Kunden – Privathaushalte mit einem geringeren Jahresstromverbrauch als 6.000 kWh – sind von der Umstellung auf intelligente Messsysteme in den kommenden Jahren nicht betroffen. In Neubauten oder bei Gebäuderenovierungen wird die N-ERGIE ab dem kommenden Jahr auch in Privathaushalten moderne Messeinrichtungen einbauen, ab voraussichtlich Mitte 2018 und auf Wunsch auch intelligente Messsysteme.

Moderne Messeinrichtungen sind digitale Stromzähler, die den Stromverbrauch und die Nutzungszeit messen und für 24 Monate speichern.

Intelligente Messsysteme unterscheiden sich von modernen Messeinrichtungen dadurch, dass sie zusätzlich über eine Kommunikationseinheit verfügen. Dieser sogenannte Smart Meter Gateway verwaltet Zugriffsrechte und überträgt die Messwerte automatisch an alle Berechtigten: Neben dem Stromkunden sind dies beispielsweise der Messstellen- sowie der Netzbetreiber. Datenschutz ist bei den intelligenten Messsystemen deshalb ein Kernanliegen der Kunden. Dieses Anliegen nimmt die N-ERGIE Aktiengesellschaft sehr ernst.

N-ERGIE: Intelligente Messsysteme aus einer Hand
Die N-ERGIE bietet ihren Kunden eine eigenständige Lösung aus einer Hand. Im Zentrum steht dabei ein besonders hoher Qualitätsanspruch an Technik und Datensicherheit.

In diesem Zusammenhang hat sie bereits eine wichtige Weichenstellung vorgenommen und mit dem Thüga Tochterunternehmen Thüga MeteringService eine Kooperation bei der Gateway Administration vereinbart.

„Die Thüga MeteringService bietet uns eine hochmoderne Software und höchste Datensicherheit“, erläutert Dr. Jürgen Kroha, Geschäftsführer des N-ERGIE Tochterunternehmens CentraPlus GmbH, das unter anderem für den Messstellenbetrieb der N-ERGIE verantwortlich ist. „Unsere Kunden, die in den kommenden Jahren von der Zählerumstellung betroffen sind, müssen sich um nichts kümmern. Wir informieren sie transparent, stehen beratend zur Seite und garantieren, nur Geräte und Software einzusetzen, die sich in unseren eigenen Feldversuchen bewährt haben“, ergänzt er.

Die Feldversuche, bei denen die N-ERGIE intelligente Messsysteme in ausgewählten Gebäuden ausgiebig testen wird, finden 2017 statt.

Intelligente Messsysteme ermöglichen es den Kunden, ihren Stromverbrauch tages-, wochen- und jahresbezogen zu ermitteln und über ein Display an der Messeinrichtung oder ein von der N-ERGIE zur Verfügung gestelltes Online-Portal anzeigen zu lassen.

Diese genaue Kenntnis bildet die Grundlage, das Verbrauchsverhalten zu optimieren oder Effizienzmaßnahmen anzustoßen, die neben dem Schadstoffausstoß auch die Energieausgaben nachhaltig senken. Die N-ERGIE berät ihre Kunden, welche Maßnahmen sich für sie rechnen.

Mit diesen Einsparungen verringern sich die Kosten für intelligente Messsysteme. Dabei sorgen die gesetzlich geregelten Preisobergrenzen für Preissicherheit. Beispielsweise liegt bei einem Jahresstromverbrauch von bis zu 10.000 kWh die Preisobergrenze für ein intelligentes Messsystem bei jährlich 100 Euro.
Quelle: N-ERGIE Aktiengesellschaft

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