Neuer Lichtenauer Bürgerbus wird dreifach genutzt

Schulkinder, Diakonie und Bürger sind mit dem 9-Sitzer mobil

LICHTENAU

Laut Dirk Popp, Kämmerer des Marktes Lichtenau, hielt der Vorgänger-Bus 11 Jahre lang brav durch und war nun reif für die Rente. Die Anschaffung und der Umbau des neuen Opels mit neun Sitzplätzen (kein spezieller Führerschein notwendig) kostete rund 44.000 Euro. Die Finanzierung konnte ca. zur Hälfte durch die angebrachte Werbung gestemmt werden – hier entschied man sich absichtlich für einen regionalen Anbieter, so kamen über 20 Werbungen auch kleinerer Firmen zusammen. Der neue Bus vom Autohaus Franken (Zusatzeinbauten von Mobitek) verfügt zudem über ein automatisch herausfahrendes Trittbrett, was älteren Bürgern oder Menschen mit Einschränkungen den Einstig in den Fahrgastraum erleichtert. Als Schulbus ist der Opel schon eine Weile für Kinder im Einsatz, die in kleinen Ortsteilen oder einzeln gelegenen Gehöften wohnen. Die Diakonie befördert mit dem Bus u.a. Rollstuhlfahrer zu Veranstaltungen. Ab 15. Mai startet der offizielle „Bürgerbus-Betrieb“ für Lichtenauer Bürger, die den Service gerne dienstags und donnerstags nutzen können. Interessante Anfahrtspunkte sind der Roggenberg, der Festplatz und der S-Bahnhof Sachsen b. Ansbach. Es gibt einen festen Fahrplan, der u.a. an den regulären Bushaltestellen in den Ortsteilen ausgehängt wird. Aktuell sind neun ehrenamtliche Fahrer für den Bürgerbus im Einsatz – die Gemeinde würde sich über eine Verstärkung des Fahrer-Teams freuen! Auf dem Foto sind zu sehen: Geschäftsleiter Thomas Balles (vorne links), Ortspfarrer Claus Ebeling (hinten rechts) sowie ein Teil der ehrenamtlichen Fahrer.

K W / Foto: Haberzettl

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