Passau – wir waren dort

Neuendettelsauer und Gäste auf Reisen

NEUENDETTELSAU

„Das war eine Reise wert!“ Ein Bus, besetzt mit mehr als 50 reiselustigen Neuendettelsauern sowie Mitfahrern aus umliegenden Ortschaften, machte sich kürzlich auf den Weg, um mit der Reisegruppe von St. Franziskus Passau zu erkunden. Obwohl das Wetter anfangs nicht so recht sommerlich war, hatten die Ausflügler doch Glück, sowohl bei der Stadtführung – einige Regentropfen störten nicht – als auch bei der Drei-Flüsse-Fahrt auf dem Donauschiff „Passau“ Sonnenschein pur genießen zu können. Das „bayerische Venedig“ hatte viel zu bieten. Bei der Stadtführung in zwei Gruppen war viel Interessantes zu sehen und zu hören. Von unglaublichen Hochwasserständen war die Rede, von Kaisern und Königen, von Prinzessinnen und Bischöfen von Künstlern und baulichen Sehenswürdigkeiten; alles aufzuzählen ist kaum möglich. „Wer nicht dabei war, hat etwas versäumt“, kam seitens der Mitfahrer zum Ausdruck.

„Geschichte trifft Lebenslust“ ist das Motto der Drei-Flüsse-Stadt Passau – und das konnte man wahrlich erleben. Malerische Plätze, hoch aufragende Türme, verwinkelte Gassen und romantische Promenaden kennzeichnen die bezaubernde Altstadt. Die beiden Stadtführer zeigten den Gruppen den Dom St. Stephan, die Bischöfliche Residenz, das Rathaus, die historische Hofapotheke und die „Künstlergasse“, die Höllgasse, mit ihren bunt bemalten Pflastersteinen, die jeweils zu einem Künstlerhaus führen. Hoch über Passau thront die Veste Oberhaus, eine der größten erhaltenen Burganlagen Europas. Vom Aussichtspunkt aus war der schönste Panoramablick auf die malerische Altstadt mit dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz zu sehen. Dort wurde die Mittagspause eingelegt mit der Möglichkeit, atemberaubende Aussichten genießen zu können und diese im Foto festzuhalten. Während der Zeit zur freien Verfügung besichtigten viele der Ausflügler den Dom, der die größte Domorgel der Welt mit 17.974 Pfeifen und 233 klingenden Registern beherbergt, das war in den Erläuterungen des Passauer Stadtplans nachzulesen. Am frühen Abend, nach all den schönen Erlebnissen, versammelten sich die Reisenden in der Andreaskapelle, gleich neben dem Stephansdom, zum Gottesdienst. Domkapitular und Pfarrer von St. Franziskus, Wolfgang Hörl, hielt die Heilige Messe, und eine kleine Gruppe des Kirchenchores erfreute die Kirchgänger mit ihren Gesängen unter der Leitung von Helmut F. J. Bencker, der auch die Orgel in der Kapelle spielte. Auf der Rückfahrt wurde eine kurze Pause eingelegt, um die noch vorrätigen Brotzeiten zu verzehren. Die Resonanz der Tagesausflügler war derart positiv, dass sich einige von ihnen bereits für das nächste Jahr angemeldet hatten, obwohl noch gar kein Ziel bekannt ist. „Ganz gleich wo es auch hingeht. Die Reisegruppe, die Betreuung, das ausgesuchte Programm, alles passte“, waren Äußerungen etlicher Ausflügler bei der Verabschiedung nach der nächtlichen Ankunft am Neuendettelsauer Sternplatz. „Wir sind nächstes Jahr, so Gott will, wieder mit dabei.“

Text + Fotos: Klemens Hoppe

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online