FÜRTH. (968) Umfangreiche Ermittlungen der Zirndorfer Polizei klärten vor wenigen Tagen sowohl mehrere Diebstähle als auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Eine 40-jährige Frau ist der Taten dringend verdächtig.
Die beschuldigte 40-Jährige arbeitete im Zeitraum zwischen April und Juni 2018 bei einer Seniorin im nördlichen Landkreis Fürth. Wie sich nun herausstellte, stahl die Frau während ihrer Tätigkeiten mehrere EC-Karten aus dem Besitz der Rentnerin und ging damit über zwei Monate Einkaufen. Dabei entstand ein Vermögensschaden von nahezu 9.000 Euro. Im Zuge der Ermittlungen bemerkte die Geschädigte auch den Diebstahl ihrer Münzsammlung im Wert von ca. 30.000 Euro.
Ermittler der Zirndorfer Polizei stießen nun vor wenigen Tagen auf die Beschuldigte, die durch Sach- und Videobeweis dringend tatverdächtig ist. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth erwirkte daraufhin beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnräume der Frau.
Am 22.06.2018 vollzog man diesen Beschluss und wurde fündig. Nicht nur die gestohlene Münzsammlung fanden die Beamten, sondern auch eine Hanfpflanzenplantage. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.
Die Beschuldigte legte auf Grund des vorläufigen Ermittlungsergebnisses und der aufgefundenen Gegenstände ein Geständnis ab. Sie wird u.a. wegen des Verdachts des Computerbetruges, Diebstahls sowie Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Quelle: PP-Mittelfranken
