Trauer ist ein komplexes Gefühl, das von vielen verschiedenen Emotionen begleitet wird. Eine davon ist oft die Schuld. In Zeiten der Trauer können Schuldzuweisungen schnell Raum einnehmen – nicht selten, weil der Schmerz so groß ist, dass wir nach einem Grund oder einer Erklärung suchen. Manchmal wird ein „Sündenbock“ gesucht, jemand, der für die unerträgliche Situation verantwortlich gemacht werden kann.
Doch Schuldzuweisungen sind selten hilfreich bei der Bewältigung eines Verlustes. Sie können bestehende Wunden vertiefen, Beziehungen belasten und den Blick von dem ablenken, was wirklich wichtig ist: den Verlust anzunehmen und den eigenen Trauerprozess zu durchlaufen.
Meine 3 Tipps, wie Sie mit Schuldgefühlen in der Trauer umgehen können:
- Sprechen Sie über Gefühle
Der Austausch mit vertrauten Menschen kann helfen, die eigenen Emotionen zu sortieren. Wichtig ist dabei, über die eigenen Empfindungen zu sprechen, ohne anderen die Verantwortung zu übertragen. - Üben Sie Mitgefühl für sich selbst und andere
Trauer ist ein individueller Prozess, und jeder Mensch geht anders damit um.
Sich selbst gegenüber nachsichtig zu sein und auch anderen Raum für ihre Emotionen zu geben, kann den Trauerprozess erleichtern. - Sprechen Sie mit einer neutralen Person
Es kann hilfreich sein, sich mit einer neutralen Person wie z. B. einer professionellen Trauerbegleitung auszutauschen.
Bereits wenige Gespräche können neue Perspektiven schaffen und helfen, einen Weg aus der belastenden Schuldspirale zu finden.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Schuldgefühle Ihre Trauer überlagern oder Sie stark belastet, dann holen Sie sich Unterstützung. Trauer ist ein Prozess, der Zeit braucht – und niemand muss ihn allein durchstehen.
Gerne begleite ich Sie als erfahrene und einfühlsame Trauerbegleiterin. Lernen Sie mich in einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch kennen.
Ihre Trauerbegleiterin und Trauerrednerin
Gerlinde Reichardt
Telefon: 09146 940588
Mobil: 0157 36331057
www.gerlinde-reichardt.com
