Weihnachtskonzert des MGV „Eintracht“ Windsbach:

Ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse

WINDSBACH

Traditionell zur Weihnachtszeit gibt der MGV (Männergesangverein) „Eintracht“ Windsbach ein Advents- und Weihnachtskonzert, das sich wahrhaft hören lassen kann. Kein Wunder also, dass das katholische Gotteshaus St. Bonifatius schier bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Zuhörer, unter ihnen der evangelische Dekan, Klaus Schlicker, 2. Bürgermeister Norbert Kleinöder sowie zahlreiche Stadträte der Stadt Windsbach, mussten ihren Applaus bis zum Schluss aufheben, was vielen sichtlich schwer fiel. Dafür war der Schlussapplaus aber derart heftig und besonders langandauernd. Stehende Ovationen für ein Konzert der Extraklasse. Neben den 31 Sängern sorgten noch 12 Bläserinnen und Bläser des Bläserensembles Frankenbrass für musikalisch äußerst hörenswerten Genuss. Als Gesangssolistin trat Nina Maria Rühl auf, und am Piano spielte neben dem Chorleiter Maximilian Rüb auch Jörg Scholkowski, der sowohl bei solistischen Vorträgen als auch beim Begleiten des Chor- und Gemeindegesangs sein Können an Piano und Orgel unter Beweis stellte. Pfarrer Hans-Josef Peters begrüßte als Hausherr die Gäste und freute sich besonders, dass das Konzert, wie in den Jahren zuvor, abermals auf ein derart großes Besucherinteresse gestoßen ist. In seinem geistlichen Impuls sprach Pfarrer Peters davon, dass Engel das Evangelium in der Heiligen Nacht gesungen haben. Eine Botschaft kommt durch Weihnachten zu uns – ein Lied, das für uns erdacht war. Das Heil, der Heiland, ist uns geschenkt. Abschließend stellte der Geistliche die berechtigte Frage: „Erreicht das Weihnachtslied noch unser Herz?“ Was allerdings das Konzert betrifft, kann man es mit einem eindeutigen Ja beantworten. Lieder und Melodien, die zu Herzen gingen und die Seele berührten, erfreuten die Zuhörer und ließen sie in Gedanken die Geheimnisse der Weihnacht erahnen. Schon beim Einzug der Bläser und des Chores in die Kirche erklang festliche Musik, der „Siegesmarsch aus Judas Makkabäus“, gespielt vom Bläserensemble Frankenbrass. Nach einem Orgelvorspiel sang der Männerchor „Freuet euch all“, „Machet die Tore weit“ und beim „Laudate omnes gentes“ begleitete das Bläserensemble die Sänger. Es folgten noch weitere wunderschön gesungene Lieder, die von Sternen, Engeln und Christen sowie von Glocken und dem „Little Drummerboy“ berichteten. Zählt man die Lieder, die Orgelsolovorträge, die Darbietungen des Bläserensembles und der Gesangssolistin Rühl sowie die Improvisationen am Piano zusammen, so kommt man auf insgesamt 25 Instrumental- und Gesangsbeiträge; ohne die durch starken Beifall „erbetene“ Zugabe gesondert zu erwähnen. „In stiller Nacht“, der „Andachtsjodler“, „Weihnachten bin ich zu Haus“, um nur noch einige wenige zu nennen, stimmten so recht auf die Weihnachtszeit ein. Es würde zu weit führen, alle Titel aufzuzählen. Doch eines ist gewiss: Wer dieses hervorragende und musikalisch bewegende sowie abwechslungsreiche und vielseitige Konzert gehört hat, der freut sich ganz bestimmt schon heute auf das Weihnachtskonzert des Männergesangvereins „Eintracht“ Windsbach im Dezember des Jahres 2018.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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