Wieder zahlreiche Fälle von falschen Polizeibeamten – erneuter Warnhinweis

Anfang April erfolgten auch mittelfrankenweit wieder zahlreiche Anrufe von falschen Polizeibeamten, bei denen nach bekanntem Muster vorgegaukelt wird, dass Einbrecher festgenommen worden seien, bei denen Zettel mit Anschrift der Angerufenen aufgefunden wurden, und deshalb deren Geld und Schmuck zur Sicherung von Polizeibeamten vorübergehend abgeholt würde.

Allein im Bereich Höchstadt/Aisch kam es zu sieben derartigen Telefonanrufen; hier allerdings mit unterdrückter Rufnummer. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang nochmals eindringlich vor Straftätern, die das vorhandene Vertrauen der Bürger in die Polizei dazu ausnutzen, um an Daten oder Geld von vornehmlich älteren Personen zu gelangen. Die Täter nutzen die erhaltenen Informationen in der Regel dazu, Trickdiebstähle und Einbrüche vorzubereiten oder Bargeld abzuholen. In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Verhaltenstipps: Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Polizeibeamten stets den Namen und die Dienststelle nennen. Notieren Sie sich die Nummer des Anrufers. Die Polizei meldet sich bei Ihnen niemals über die Notrufnummer „110“! Seien Sie misstrauisch, wenn derartige Phantasienummern im Display erscheinen. Beachten Sie auch, dass es den Tätern mittlerweile möglich ist, die echten Rufnummern von Polizeidienststellen im Telefondisplay anzeigen zu lassen! – Sollten Sie daran zweifeln, von einem echten Polizeibeamten angerufen zu werden, rufen Sie bei der genannten Dienststelle zurück. Suchen Sie die Rufnummer hierfür jedoch stets selbst heraus. Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen Informationen weiter. Dies betrifft vor allem Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen oder dem Aufbewahrungsort von Schmuck und Bargeld. Ziehen Sie gegebenenfalls eine Person Ihres Vertrauens hinzu. Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei.

Quelle: PP-Mittelfranken

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