MITTELESCHENBACH
Der DJK-SV Mitteleschenbach führte am letzten Septemberwochenende einen Wandertag für Jedermann durch. Schon Tage zuvor beschilderte und markierte eine Abordnung des Vereins die Wege und baute auf halber Strecke eine Stempelstation auf. Start und Ziel war das Sportgelände in der Gundekarstraße. Bei dieser Premierenveranstaltung standen mit 7,8 km und 12 km zwei alternative Routen zur Auswahl, wobei keine Startgebühr erhoben wurde. Bei idealen Wetterbedingungen machten sich dann am Sonntag erfreulich viele Teilnehmer von 1 bis 70 Jahren auf dem Weg durch den herrlich abwechslungsreichen Mönchswald. Im weiteren Verlauf der Strecke mussten selbst ältere Wanderer über Örtlichkeiten wie Stadtklinge, Alter Gaul, Totenweg, Markgrafenschlösschen (Grundreste), Judenstein oder Pechquelle nachdenken. Bei den wenigen schwierigen Passagen halfen sich die Wanderfreunde gegenseitig. So wurde schon mal einem Kinderwagen über ein Hindernis geholfen. Tief im Wald bei der „Stempelstation“ wurde eine Wegzehrung in Form von Bananen, Müsliriegeln und Mineralwasser gratis gereicht. Natürlich fanden hier auch zu anderen Getränken viele interessante Unterhaltungen statt. Nach der Rückkehr erhielten alle Teilnehmer eine vom örtlichen Bauunternehmen Lang und Lang gesponserte, nützliche Trinkflasche. Bei für die Jahreszeit optimalen Temperaturen blieben viele Teilnehmer noch einige gemütliche Stunden zum „Fachsimpeln“ zusammen. Hans-Jörg Struwe, der Initiator der gelungenen Veranstaltung, bedankte sich im Namen des DJK-SV Mitteleschenbach bei allen Beteiligten recht herzlich. Schmunzelnd fügte er hinzu, dass nach seiner Meinung der kleine Vierbeiner Mailo das größte Lob verdienst hätte, der mit seinen gerade mal 10 Zentimeter langen Beinchen die 12 km Strecke mit Herrchen und Frauchen mühelos bewältigte. Anerkennend bedankte sich Struwe ausdrücklich bei der Freiwilligen Feuerwehr Mitteleschenbach, die zwei Straßenüberquerungen mit größter Sorgfalt absicherte. Auch dem finanziellen Unterstützer galt nochmals sein aufrichtiger Dank.
Text + Foto: Johann Beyerlein
