EBERSDORF (Eig. Ber.)
Der mittlerweile 13. Osterbrunnen wurde in diesem Jahr von den Ebersdorfer Frauen geschmückt, die in der Zwischenzeit auch Unterstützung aus dem benachbarten Stolzmühle (Landkreis Dietenhofen) bekommen haben.
Aber es ist nicht alleine mit dem Schmücken getan. Im Vorfeld, d.h. seit Jahresbeginn wurden bei einer wöchentlichen Zusammenkunft von rund 20 Frauen alte Eier ausgebessert und 300 Stück neu bemalt, dieses Jahr vornehmlich rote und grüne. Zwei Wochen vor Ostern wurden mit 70 Arbeitsstunden die Krone sowie die Reifen der „Eckbäumchen“ und die Girlande des Torbogens gebunden. Die erforderliche Menge an Buchs, Thuja und Eibe kommt dabei wie meist aus der Bevölkerung; für das Heranschaffen zeichnet sich der Hausmeisterservice Pörsch verantwortlich, mit dessen Gerätschaften sich auch das Aufstellen wesentlich einfacher gestaltet als ohne. In weiteren 60 Arbeitsstunden wurde dann der Dorfplatz (rechtzeitig vor dem großen Schnee) auf Vordermann gebracht und dekoriert. Das Sortiment umfasst mittlerweile rund 3.500 „normale“ Eier, 7 Emueier und ein gedrechseltes Riesenei aus Holz. Mit dem Osterbrunnenfest am Karsamstag wird dann jedes Jahr das „Werk“ gemeinsam bestaunt und gefeiert. Die Gemeinderätin und 3. Bürgermeisterin Emmi Hein bedankte sich anfangs bei allen Helfern und Kuchenbäckern für ihr Kommen, für die Kuchen und sowie bei den Wirtsleuten Kuch/Helmreich für den Kaffee, sowie das zur Verfügung stellen des Saals aufgrund des unbeständigen Wetters. So wurde es bei Kaffee und Kuchen ein geselliger Nachmittag, bei dem auch die Kinder unter den über 100 Anwesenden (es waren nicht nur Ebersdorfer und Stolzmühler dabei…) nicht zu kurz kamen. Einen Schoko-Osterhasen je Kind und einen Luftballonkünstler hatten die Ebersdorfer Frauen diesmal für die Kleinen parat. Wer mehr über diesen Osterbrunnen und seine Vorgänger, bzw. auch die „Ebersdorfer Frauen“ erfahren möchte, kann dies im Internet unter http://ebersdorf.cwsurf.de
Text + Foto: Stefan Blank
