15 Jahre Familienstiftung Heiling

ABENBERG (Eig. Ber.)

Die Abenberger Familienstiftung Heiling besteht seit 2002 und feiert heuer ihr 15jähriges Jubiläum. Die als kulturelle, öffentliche Stiftung von Architekt, Dipl.-Ing. Joseph Heiling gegründete Einrichtung kann auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Die Erhaltung und Weiterentwicklung der gestifteten Sammlungen konnte stetig weitergeführt werden. Durch eine finanzielle Beteiligung der Stiftung beim Heimatverein am Umbau des Friseuranwesens Gerstner/Gerstmayer zum Heimathaus, ergab sich seit 2008 die Möglichkeit einer Mit-Nutzung des Hauses. Damit konnte ein Ausstellungsraum und ein Zimmer für das Stiftungsarchiv eingerichtet werden. Seit 2012 ist in einer kleinen Kammer das 2011 ins Leben gerufene Georg-Hetzelein-Archiv und die Abenberger Buch- und Literatursammlung als Abenberger Buchkabinett untergebracht. Beachtenswert ist im Archivraum auch die Sammlung signierter Bücher (Autographen) von A wie Adenauer bis Z wie Zöpfl. Sie besteht aus über 100 verschiedenen Buchexemplaren. Eine Feder- und Griffelkastensammlung von Gerd Scheidig, Rednitzhembach, ist an die Stiftung als Geschenk übergeben worden, die im Archivraum zu sehen ist. In den Jahresberichten der Stiftung, die mit der Nummer 1 für das Jahr 2002 beginnen und jährlich herausgegeben werden, lässt sich die Geschichte und die Arbeit der Stiftung kontinuierlich nachvollziehen. Bereits 10 große und kleinere Ausstellungen zu verschiedenen Themen wurden durchgeführt. 10 Frühjahrs-Veranstaltungen sind zu nennen, in denen Vorträge heimatgeschichtlicher Art, meist mit Lichtbildern ergänzt, stattfanden. Außerdem wurde dabei der jeweilige Jahresbericht offiziell vorgestellt. Auch die „1. Abenberger heimatkundliche Lesung“ zum fünfjährigen Stiftungsjubiläum im Jahr 2007 darf hier erwähnt werden. In diesem Zusammenhang wird heute bereits auf die „2. Abenberger heimatkundliche Lesung“ hingewiesen, die im Zuge des Jubiläumsjahres am 25. Oktober 2017 um 19:30 Uhr im katholischen Jugendheim an der Spalter Straße eingeplant ist. In 15 Vorstandssitzungen war über die Stiftungsarbeit zu beraten. Die dazu erforderlichen Beschlüsse sind nach Abwägung einvernehmlich gefasst worden. Der Sachverstand von Marianne Heiling als stellvertretende Vorsitzende und von Vorstandsmitglied Stilla Heiling ist dabei in besonderer Weise hilfreich. Die Tätigkeit des geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden Joseph Heiling erfährt durch die wertvolle Mitarbeit der beiden Vorstandsmitglieder eine stets zuverlässige Unterstützung. Um das Jubiläumsjahr entsprechend hervorzuheben, wird eine große Ausstellung auf Burg Abenberg im Haus fränkischer Geschichte durchgeführt, die auf die umfangreiche Kunstsammlung der Stiftung hinweist. In Verbindung mit den Museen Burg Abenberg wird die Ausstellung in vier Räumen erstmals der Öffentlichkeit gezeigt, mit Werken vieler Künstler aus Nürnberg und der Region, aber auch aus München und selbstverständlich auch aus Abenberg selbst. Das Thema lautet: „Bilder und Skulpturen aus der Kunstsammlung der Stiftung“. Es werden über 100 Kunstwerke von mehr als 40 Künstlern gezeigt. In der „Abenberger Stube“ (Raum 3 – Bilder und Skulpturen mit Abenberger Bezug) wird u. a. der abgebildete kolorierte Holzstich, ein Abenberger Motiv um 1890 von H. Nisle, München, ausgestellt. Daneben sind die anderen ausgewählten Bilder und Skulpturen der Ausstellung in den Räumen 1 und 2 („Kunstgalerie Bunte Vielfalt“) und in der „Historischen Kammer“ (Raum 4) zu sehen. Die Ausstellung ist geöffnet von Samstag, 25.03. bis Sonntag, 23.04.2017, im März Donnerstag bis Sonntag, im April Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 17 Uhr, und am Ostermontag. Weitere Infos: Museen Burg Abenberg, Burgstr. 16, 91183 Abenberg, Tel. 09178/90618, Kontakt per e-Mail: info@museen-abenberg.de, Internet: www.museen-abenberg.de.

Foto: Holzstich „Stadtthor von Abenberg“ um 1890, koloriert, von H. Nisle, München.

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