Prof. Dr. h. c. Hermann Schonauer feierte seinen 65. Geburtstag

Verleihung der Neuedettelsauer Bürgermedaille in Gold

 

Neuendettelsau (gh) – Am vergangenen Freitag (22. Mai 2015) feierte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Neuendettelsau mit Angehörigen, Freunden und leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen 65. Geburtstag. Besonders deutlich wurde an diesem Tag auch, dass dem Rektor des Neuendettelsauer Werkes die Ökumene sehr am Herzen liegt. Den Auftakt zu den Geburtstagsfeierlichkeiten bildete eine ökumenische Pfingstvigil. An dem Gottesdienst wirkten Vertreter der katholischen, evangelischen und Rumänisch Orthodoxen Kirche mit.

In seiner Ansprache in der Laurentiuskirche machte Rektor Schoenauer besonders auf die Situation von Christen aufmerksam, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Rund 100 Millionen Christen würden momentan in über 50 Länder verfolgt. Die Christen seien damit die weltweit größte verfolgte Religionsgemeinschaft. „Das passiert in den Ländern von Afghanistan bis Somalia, vom Jemen bis nach Pakistan. Ein Faktum, das hierzulande aus falsch verstandener politischer Korrektheit nur ungern angesprochen wird“, so Schoenauer. Er kritisierte hier auch deutsche Politiker, von denen man zu diesem Tabuthema kaum etwas höre.

In der Pfingstvigil hielt auch der Rumänisch-Orthodoxe Erzbischof und Metropolit für Deutschland, Zentral– und Nordeuropa, Dr. Serafim Joanta, eine Ansprache. Die feierliche Gottesdienst wurde von einem rumänischen Priesterchor und der Männerschola von St. Laurentius musikalisch ausgestaltet.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst fand anlässlich des 65. Geburtstages ein Empfang im Luthersaal statt. Ein besonderer Höhepunkt war hierbei die Verleihung der Ehrenmedaille der Gemeinde Neuendettelsau in Gold. Diese Ehre wurde bisher nur drei Neuendettelsauer Persönlichkeiten zuteil. In seiner Laudation hob Bürgermeister Gerhard Korn die besonderen Verdienste von Prof. Dr. h. c. Hermann Schoenauer hervor, der seit 25 Jahren das Amt des Rektors der Diakonie Neuendettelsau ausübt. Schoenauer habe das Neuendettelsauer Werk von einer Diakonissenanstalt klassischer Prägung zu einem modernen Sozialunternehmen umgebaut. Die Mitarbeiterzahl sei in seiner Amtszeit von 2.800 auf rund 7.000 gestiegen. Rund 1.900 davon würden in Neuendettelsau arbeiten, so Bürgermeister Korn. Die Diakonie Neuendettelsau sei auch nahezu jedes Jahr der größte Investor des Ortes und leiste mit den Schulen und der Klinik im Bereich Bildung und gesundheitliche Versorgung hervorragende Arbeit. Bürgermeister Korn bedankte sich bei Rektor Schoenauer zu seine „Bekenntnis zum Standort Neuendettelsau, trotz aller Herausforderungen des Ballungsraumes und trotz internationaler Lockrufe“.

Nach der Verleihung der Ehrenmedaille und Dankesworten von Rektor Hermann Schoenauer folgte der „lockere“ Teil der Geburtstagsfeier. Für die entsprechende Musik sorgte eine Band aus leitenden Mitarbeitern, die sich Rektor Schoenauer besonders gewünscht hatte.

 

Neuendettelsau, den 26. Mai 2015

Günther Hießleitner, Leiter des Öffentlichkeitsreferates

 

Bildtext (Fotos: Uwe Niklas)

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Neben Prof. Dr. h. c. Hermannn Schoenaue wirkten an der Pfingstvigil noch Metropolit Dr. Serafim Joanta von der Rumänisch Orthodoxen Kirche und Dr. Dr. Elmar Nass, Professor an der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth, für die römisch-katholische Kirche mit (v. r. n. l.).

 

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