21. Ostereifest am Bahnhof von Neuendettelsau

Heimat- und Geschichtsverein veranstaltete das Treffen

NEUENDETTELSAU – Schön geschmückte Tische und das große Osterei – tags zuvor von einigen Frauen liebevoll verziert – dürfte wohl das größte im Landkreis Ansbach sein. All das war ein Blickfang für die zahlreichen Gäste, die sich eingefunden hatten. Frühmorgens verdeckten noch dichte Wolken die Sonne, die jedoch zu Beginn des Festes, wie aufs Stichwort, ihre wärmenden Strahlen auf das illustre Treiben schickte. Der Gesangverein (MGV) Neuendettelsau umrahmte das Fest mit fröhlichen Liedern. Chorleiter Helmut Lammel ermunterte die Gäste mitzusingen. Es klappte, wenn auch nicht auf Anhieb, später sogar bei einem Kanon. Der Auftritt der Kinder vom Kindergarten Bunte Oase, die „Schlaumeier“, erfreute die Besucher, zumal einige der Kleinen gebastelte Osterhasenohren auf dem Kopf trugen und lustige Texte sangen. Dieser Moment war der Auftakt für die fotografierenden Eltern und Verwandten. Fotoapparate klickten, Kameras surrten und sorgten so für bleibende Erinnerungen an das 21. Ostereifest. Nach absolviertem Auftritt verteilten Kinder bunte Ostereier an die Besucher. Etliche Backwaren, in Form von Osterhasen, verschenkten die Vereinsvorsitzenden an Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins. Helfende Hände verkauften Kaffee, Kuchen und leckere Torten, gerade recht zur Kaffeezeit am Nachmittag mit selbstgebackenen Leckereien.

Mit den Worten der Begrüßung sprachen zuvor sowohl der Vorsitzende, Dr. Hermann Vorländer, als auch Museumsleiter Walter Hacker von der Sehnsucht nach Sonne und Sommer. Sie freuten sich am Sonnenschein, der sich pünktlich eingestellt hatte. Der Vorsitzende erwähnte, dass das Osterei, das derzeit aufgestellt ist, im nächsten Jahr durch eine neue Konstruktion ersetzt werde. Das bisherige „ist in die Jahre gekommen“, bekräftigte Dr. Vorländer. Auch Bürgermeister Gerhard Korn richtete einige Worte an die Besucher. Es sei schön zu sehen, dass viele Gäste zum Ostereifest gekommen waren, lockte doch der sich langsam zeigende Frühling die Besucher auf den Platz vor dem Heimatmuseum, dessen Ausstellung an diesem Nachmittag auf Spendenbasis besichtigt werden konnte. Besonders die Kinder hatten ihre ausgelassene Freude. Sie tobten und tollten umher, fuhren auf Inline-Skaters über den Bahnhofsvorplatz und malten mit Kreide bunte Bilder auf den Boden. Währenddessen sangen die Erwachsenen gemeinsam mit dem Gesangverein und waren fröhlich. Wenn auch nicht immer Gleichklang im Gesang herrschte – völlig egal – schön war es doch!

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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