30 Jahre Seniorenkreis des BRK

Petersauracher Gruppe blickte zurück

PETERSAURACH

Seit 30 Jahren besteht der Seniorenkreis des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Petersaurach – und solch ein Jubiläum sollte gefeiert werden. Im Gemeindezentrum waren die Tische herbstlich geschmückt, es wurde Kaffee und Kuchen, und zur Feier des Tages auch Torte gereicht. Eingeladen waren neben der Seniorenbeauftragten des BRK, Anneliese Schneider, auch der Bürgermeister von Petersaurach, Lutz Egerer. Das Gemeindeoberhaupt überbrachte Glückwünsche und sah die 30-jährige Tradition als beachtenswert an. Neben Freude haben auch Trauer und Leid ihre Zeit gehabt, und es ist sicherlich nicht immer leicht gewesen, Verantwortung zu übernehmen. Egerer dankte den Vorsitzenden, die im Laufe der Jahre ein positives Wir-Gefühl vermittelt hatten. Wichtig sei, dass Gesundheit und eine gute Gemeinschaft überwiegen, dann wird es mit dem Seniorenkreis gut weitergehen. Als Geburtstagsgeschenk überreichte Egerer den beiden Vorsitzenden, Inge Frank und Monika Bürkel, einen Gutschein, der in Petersauracher Geschäften eingelöst werden kann. „Es ist eine beachtliche Zeit, 30 Jahre einen Verein zu erhalten“, meinte die Seniorenbeauftragte. Sie warf einen Blick auf die Anfangsjahre, blätterte rückschauend in der Geschichte ab 1859 und ließ Gedanken aufleben, die sich mit den Frauen im Roten Kreuz befassten. Ursprünglich ist diese Bewegung 1879 als Frauenverein Ansbach vom BRK gegründet worden, seit 1973 entstanden Seniorenclubs und Senioren-Gymnastik-Gruppen. Im Kreisverband Ansbach gibt es derzeit 15 Seniorenclubs und 27 Senioren-Gymnastik-Gruppen. Schneider nannte in diesem Zusammenhang noch diverse Daten und Gründungstermine. Voll Dankbarkeit sprach sie anschließend von der verstorbenen Initiatorin und langjährigen Vorsitzenden, Marie Wälzlein, und bezeichnete die Zeit mit ihr als Sternstunde für den örtlichen Seniorenkreis. Schneider appellierte an die Senioren, durch regelmäßige Zusammenkünfte die Gruppe aufrecht zu erhalten und wünschte allen eine möglichst gesunde Zukunft. Auch sie kam nicht mit leeren Händen und erhielt hierfür Applaus. Während einer musikalischen Pause spielte Inge Frank auf ihrer Veeh-Harfe das Lied „Hast du Sorgen?“ – um danach mit ihrem Rückblick und dem Dank an die Gründungsmitglieder im Programm fortzufahren. Zunächst galt ihr Wort den Frauen der ersten Stunde, die den Seniorenkreis aus der Taufe hoben: Anni Schmidt, Anni Weintritt, Erna Egerer, Margarete Geier, Gretel Riedel und Gretel Kläring. Etwas später kamen zum Team noch Gisela Maier und Renate Schmidt dazu. Seit 13 Jahren trifft man sich jeweils an Donnerstagen im Gemeindezentrum, wobei Gespräche zu bestimmten Themen sowie Gedankenaustausch in der Gruppe bei gemütlichem Beisammensein mit Kaffee und Kuchen einen geselligen Rahmen bilden. Singen, Gedichte und Erzählungen hören geben eine gute Mischung von Angeboten, die das Leben im Alter bereichern. Auch Ausflüge und verschiedene Referenten, die zu den unterschiedlichsten Themen Stellung beziehen, machen den Seniorenkreis liebens- und lebenswert, so Frank. Die Vorsitzende ließ noch Begebenheiten aus der Vergangenheit kurz Revue passieren und erinnerte an ein „Lach-Yoga“, bei welchem „soviel gelacht wurde, wie seit Jahren nicht mehr“. Abschließend dankte die Vorsitzende allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement und schloss auch Pfarrerin Inge Kamm von St. Peter in den Dank mit ein, da der Seniorenkreis stets eine offene Tür im Gemeindezentrum findet, wenn es gilt, einen gemütlichen Nachmittag auszurichten. „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen und von Inge Frank auf der Veeh-Harfe begleitet, beschloss die Jubiläumsfeier.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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