Premiere: Schützenball des Schützengaues Ansbach 2018 mit Ehrungen

ANSBACH (Eig. Ber.)

Ein voller Erfolg war die Neuauflage des Schützenballes des Schützengaues Ansbach Mitte November im Ansbacher Onoldia-Saal mit rund 450 Teilnehmern. Zuletzt hatte es eine derartige gesellschaftliche Veranstaltung der Sportschützen vor rund 30 Jahren gegeben. Zudem wurden mehrere verdiente Sportler und Funktionäre im großen Rahmen ausgezeichnet. Derartige Ehrungen wurden bislang im Schützengau Ansbach im Rahmen von reinen Ehrungsabenden mit wechselnden Veranstaltungsorten überreicht. Der 2017 neu gewählte Gauschützenmeister Matthias Albrecht hatte sich mit seiner Stellvertreterin Andrea Herrmann dazu entschlossen, dieses Konzept zu überarbeiten und mit einer gesellschaftlichen Veranstaltung zu kombinieren. Dies kam bei den Schützenvereinen offenkundig gut an, bei der Premierenveranstaltung waren 42 von gut 60 Vereinen vertreten und der Onoldia-Saal war bis auf wenige Plätze ausgebucht. Mit zum neuen Konzept gehörte der Einzug der diesjährigen Gaukönige – deren Proklamation fand Ende September im Rahmen des Gauschützenfestes in Herrieden statt. Dabei standen die anwesenden Vereinskönige Spalier. Anschließend wurde der Schützenball dann von Gauschützenkönigin Angelika Lechner (Schützenverein Leibelbach-Heuberg) und Gauschützenkönig Erwin Christofori (Schützengilde Rothenburg) mit einem Walzer eröffnet. Als Ehrengäste konnte Gauschützenmeister Matthias Albrecht Landrat Dr. Jürgen Ludwig mit Gattin, Ansbachs Bürgermeister Thomas Deffner und den stellvertretenden Bezirksschützenmeister Karl-Heinz Stauder begrüßen. Landrat Dr. Ludwig lobte den guten Besuch des ersten Schützenballes der Neuzeit als „sensationell“, Lob gab es vor diesem Hintergrund für die Gauleitung, die es „erfolgreich“ gewagt habe, etwas Neues zu probieren. Bürgermeister Deffner betonte angesichts des vollen Saales, man könne deutlich sehen, „der Schützengau Ansbach lebt“. Ähnlich lobend äußerte sich auch der Vertreter des Mittelfränkischen Schützenbundes. Stauder lobte aber auch den Landkreis Ansbach als den Landkreis, der in Mittelfranken „Spitze“ sei bei der Förderung von Schützenvereinen. Im Zuge der vom Gauschützenmeister, seiner Stellvertreterin und dem ehemaligen Gauschriftführer Karlheinz Piereth durchgeführten Ehrungen wurden als erfolgreiche Sportschützen Reiner Huber von der Hauptschützengesellschaft (HSG) Windsbach (Bayerischer Meister Kleinkalibergewehr Auflage 50 Meter) und Sebastian Siemandel vom Schützenverein (SV) Oberdachstetten (Bayerischer Meister Bogen Halle) geehrt. Die Gauehrennadel in Gold für besondere Verdienste um das Schützenwesen im Schützengau Ansbach ging zudem an Udo Döring (SV Flachslanden) und Sebastian Siemandel. Die Verdienstnadel des Bayerischen Sportschützenbundes (BSSB) in Anerkennung erhielt Carola Leidenberger (SV Egenhausen), die Goldene Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes (MSB) wurde Thorsten Herrmann (SV Berglein), Günter Kellermann (Krieger- und Schützenkameradschaft Thürnhofen), und Doris Scheuber (SV Flachslanden) überreicht. Die Peter-Lorenz-Nadel des MSB ging an Rudolf Hüttinger (Schützengesellschaft Colmberg), Reinhold Lorey (Sportschützenverein Meinhardswinden) und Friedrich Schröder (SV Petersaurach). Mit der Ehrennadel des BSSB in Gold wurden Hermann Abel (Schützengruppe Elbersroth), Johann Birzer (HSG Ansbach), Klaus Dittrich (SG Falke Sachsen) sowie Fritz Lothert (SG Edelweiß Burgoberbach) ausgezeichnet. Außerdem wurde Gauschützenmeister Matthias Albrecht vom stellvertretenden Bezirksschützenmeister Stauder für die „unermüdliche Arbeit um das deutsche Schützenwesen“ die Goldene Verdienstnadel des Deutschen Schützenbundes verliehen.

Text + Foto: Michael Alban

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