Aktionen lockten Gäste an
NEUENDETTELSAU
Aus Anlass des Internationalen Museumstages veranstaltete auch das Löhe-Zeit-Museum in Neuendettelsau eine so genannte Museumsnacht. Eingebunden in diese Veranstaltung waren stündliche Führungen durch das Museum zum 150-jährigen Bestehen der Posaunenchöre in Neuendettelsau. Ausstellungsstücke rund um das Posaunenspiel, diesbezügliche Fotos und zwei Filme führten die Betrachter zurück in die erste Zeit der musikalischen Auftritte bis hin zum heutigen Tage. Dr. Hermann Vorländer, der Vorsitzende des örtlichen Heimat- und Geschichtsvereins sowie Museumsleiter Walter Hacker wussten die Besucher mit viel Wissen und interessanten Begebenheiten aus jenen Tagen zu begeistern. Es gelang ihnen zudem, einen äußerst umfangreichen Blick in die Geschichte des Ortes zu werfen. Zum Rahmenprogramm gehörten auch musikalische Auftritte von zwei Gruppen, welche die Besucher beim geselligen Miteinander musikalisch unterhielten. Zunächst war dies das Holzbläserensemble „HOBLA“ aus Windsbach mit sechs Saxophonen und einem Schlagzeug, das mit einem Mix aus Pop und Jazz begeisterte; gefolgt von der Gruppe „QUERBLÄXER“ aus Suddersdorf. Diese Musikanten heizten den Zuhörern und ihren Fans mit einer bunten Mischung aus Volksliedern, alten Klassikern, fränkischen, schottischen und mittelalterlichen Klängen gewaltig ein. Zur vollen Stunde ließ schließlich der Nachtwächter Klemens Hoppe jeweils seinen Ruf: „Hört ihr Leut´ und lasst euch sagen…“ erschallen. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten Wirtsleute, die in unmittelbarer Nähe des Löhe-Zeit-Museums ihre Gaststätte betreiben. Zusammenfassend darf gesagt werden, dass die Neuendettelsauer Museumsnacht abermals von Erfolg gekrönt war, obwohl wesentlich mehr Besucher erwartet wurden, die wegen der etwas kühleren Abendtemperaturen anscheinend auf einen Besuch verzichtet hatten. Dr. Hermann Vorländer, Walter Hacker und das gesamte Team der Helferinnen und Helfer waren sich abschließend einig, dass all jene, die dieser gelungenen Neuendettelsauer Museumsnacht ferngeblieben waren, wirklich etwas verpasst haben.
Text + Foto: Klemens Hoppe
