WASSERMUNGENAU
Einen herzlichen Empfang bereitete die Kirchengemeinde Wassermungenau ihrem neuen Pfarrer Thomas Lorenz und seiner Familie. An seiner neuen Wirkungsstätte in der St. Andreaskirche hatte sich die gesamte Pfarrei zum Kirchweihgottesdienst eingefunden. Nach 19 Jahren hat sich Pfarrer Lorenz am Sonntag vorher beim Kirchweihgottesdienst in Eysölden von seiner bisherigen Gemeinde verabschiedet. Wiederum beim Kirchweihgottesdienst, in Wassermungenau, wurde der „Dorfpfarrer“ von Dekan Klaus Schlicker in sein neues Amt eingeführt. Das mag nach Feststimmung klingen, aber dem neuen Ortsgeistlichen erwartet laut Dekan Schlicker „ein anspruchsvolles Programm mit lohnenden Aufgaben“, unterstrichen durch den Wochenspruch, Micha 6/8: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“ Dem Überbegriff „Dienen“ widmete Pfarrer Lorenz seine erste Predigt in St. Andreas, Wassermungenau. Dabei bediente er sich dem Wort Josuas: „Wem ist dein Leben geweiht? Wer hat in meinem Leben das Sagen? Wem wollen wir dienen“? Und zwischen den Zeilen konnten die zahlreichen Besucher die Einladung zum GottesDIENST heraushören. Thomas Lorenz Vita ähnelt eher seinem Vorvorgänger Pfarrer Gilbrecht Greifenberg, der stattliche 29 Jahre die Pfarrstelle Wassermungenau innehatte. Greifenbergs Nachfolgerin, Pfarrerin Dr. Konstanze Kemnitzer, wechselte nach weniger als zwei Jahren zur kirchlichen Hochschule Wuppertal auf den Lehrstuhl für Praktische Theologie. Pfarrer Tobias Brendel, der in den vergangenen 10 Monaten die Vertretung hatte, dankte allen für die Unterstützung währen dieser Doppelbelastung.
Text + Foto: Helmut Walter
Vom Gemeindeheim zu seiner neuen Wirkungsstätte führte der Zug, Pfarrer Gilbrecht Greifenberg links mit roter Schärpe und Pfarrer Tobias Brendel rechts mit roter Schärpe. Ganz hinten am Zug, der allerletzte (rechts im Bild) Dekan Klaus Schlicker, links daneben Pfarrer Thomas Lorenz.
