Sympathischer Feuerwehr-Schatz zum Finden, Freuen und Behalten
SACHSEN BEI ANSBACH
Wer in diesen Tagen im Hauptort von Sachsen zu Fuß unterwegs ist, kann am Wegesrand mit ein wenig Glück bunte Schätze entdecken. Genau 112 Steine, die Zahl der Notrufnummer, haben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sachsen bunt bemalt. Sie kommen daher als rotes Feuerwehrauto, als Feuerwehrleute in schwarzgelb und sogar in voller Atemschutzausrüstung, wie man es vom Logo der FFW Sachsen kennt, das am Feuerwehrhaus angebracht ist. Die Idee hatte 2. Vorsitzender Heinrich Bierlein, der sich von der Aktion #FrankenStones inspirieren ließ und sofort einige seiner Kolleginnen und Kollegen zum Malen dazugewann. Die Steine haben sie dann an vielen Stellen im Hauptort Sachsen, mal offen, mal ein wenig verdeckt, verteilt. „Wer einen der bunten Steine findet, darf ihn gerne behalten“, so Heinrich Bierlein. Wer mag, kann den Stein danach auch woanders wieder ablegen – so wird die Freude weiter verteilt und verlängert. Denn, so heißt es in der Pressemitteilung der FFW, „in dieser außergewöhnlichen und schweren Zeit, müssen wir alle zusammenhalten und füreinander da sein. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein kleines Zeichen zu setzen. Wir sind für Euch da!“ Wegen Corona konnten nämlich seit drei Monaten keine Feuerwehrübungen mehr abgehalten werden. Auch die geplante Gründung einer Kinderfeuerwehr musste erst einmal verschoben werden. Zwar geht es jetzt langsam wieder los, aber bis zu einer neuen Normalität wird es sicher noch dauern. Bereit zum Verteilen der bunten Steine waren (v.l.) Heinrich Bierlein, Michael Kern, David Fischer, Lorenz Vogelhuber und Anne-Cathrin Schock.
Text: Susanne Hassen / Fotos: FFW Sachsen + Susanne Hassen
