Festgottesdienst für eine lebendige Gemeinschaft

Diakoneo erinnerte an die Gründung des Diakonissenhauses vor 170 Jahren.

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Mit einem Festgottesdienst ist an Christi Himmelfahrt in Neuendettelsau an die Gründung des Diakonissenhauses vor genau 170 Jahren gedacht worden. Wilhelm Löhe hat damit die Wurzeln für die vielfältige diakonische Arbeit bei Diakoneo gelegt.

„Löhe wollte jungen Frauen eine für die damalige Zeit hochqualifizierte und umfassende Ausbildung ermöglichen, um für Kranke und notleidende Menschen sorgen zu können“, erinnert Dr. Mathias Hartmann, Vorstandsvorsitzender von Diakoneo im Festgottesdienst.

Aus dem kleinen Hilfsverein sei ein modernes diakonisches Unternehmen mit heute über 11.000 Mitarbeitenden in Bayern, Baden-Württemberg und in Polen entstanden. 

Eine Wurzel dieses Erfolges seien seit vielen Generationen die Diakonissen, alle Mitarbeitenden, die sich mit starkem Engagement für Menschen in Not einsetzen, und die vielen Freundinnen und Freunde der Diakonie, die diese Arbeit seit vielen Jahren unterstützen, fördern und begleiten. Dafür sei man sehr, sehr dankbar – und vertraue darauf, dass weiterhin Menschen bereit seien, dies auch in herausfordernden Zeiten zu tun, so wie auch Wilhelm Löhe vor 170 Jahren mutige Schritte tat. 

Im damaligen Gasthof zur Sonne hatte Johann Konrad Wilhelm Löhe die Diakonissenanstalt gegründet, bevor am 23. Juni des gleichen Jahres der Grundstein für das heutige Mutterhaus gelegt worden ist.

„Die Form, wie Diakonissen zusammen gelebt und gearbeitet haben, war damals revolutionär“, sagte Oberin Susanne Munzert.

Foto: Markus Wagner

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