Pilzwanderung mit dem OGV Windsbach

WINDSBACH (Eig. Ber.)
Wenn die Tage kürzer werden und sich das Blätterdach des Waldes langsam bunt verfärbt, beginnt die Hauptsaison für Pilzsammler. Damit am Ende nur die Guten im Körbchen landen, bedarf es jedoch einiger Kenntnisse. Aus diesem Grund organisierte der Obst- und Gartenbauverein Windsbach Ende September eine geführte Pilzwanderung unter der Leitung von Frau Stanek und Herrn Schmidt, Pilzberater der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg.
Trotz des leichten Regens fanden sich alle 33 angemeldeten Teilnehmer am Vormittag auf der großen Streuobstwiese ein. Einige nahmen für die Veranstaltung eine längere Anreise in Kauf und kamen aus Erlangen nach Windsbach. In Kleingruppen begaben sich die Teilnehmer dann auf die Suche in den Wald. Herr Schmidt und Frau Stanek teilten unterwegs immer wieder interessante Informationen zu den Pilzen und den Wachstumsanforderungen. Nach gut eineinhalb Stunden versammelten sich alle, um ihre zahlreichen Schätze zu präsentieren. Die beiden Pilzberater begutachteten und benannten dabei jeden einzelnen gesammelten Pilz eines jeden Teilnehmers. Unter der insgesamt üppigen Ernte befanden sich auch einige wertvolle Pilze, wie Steinpilze, Maronen, Goldröhrlinge oder Parasolpilze. Die beiden Experten gaben Zubereitungstipps mit an die Hand. So empfahlen sie beispielsweise, alle Pilze mindestens 20 Minuten zu kochen, um eine bessere Bekömmlichkeit zu erzielen und bei Pilzen mit schmieriger Haube (z.B. Lederpilzen) die Haut vor der Verarbeitung abzuziehen. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz der Teilnehmer wurde sogleich der 27. September 2025 für die nächste Pilzwanderung vereinbart. Hierfür kann sich ab sofort angemeldet werden. Näheres zum Programm und zum Verein unter www.ogv-windsbach.de.
Text + Fotos: Sara Hummel

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