Hans Popp bleibt Vorsitzender des Heimatvereins

MERKENDORF
Bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Merkendorf standen neben dem Rückblick auf das 75-jährige Vereinsjubiläum mit dem großen Heimatabend auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Vorsitzender Hans Popp konnte in seinem Jahresbericht trotz vieler Todesfälle eine gestiegene Mitgliederzahl vermelden. Derzeit zähle der Verein 211 Mitglieder. „Unser Jubiläum hat uns sicher geholfen neue Mitglieder zu gewinnen“, ist sich Popp sicher. Er hoffe bald wieder den Höchststand von 218 Mitgliedern aus dem Jahr 2004 zu erreichen. Er bezeichnete den im Oktober abgehaltenen Heimatabend anlässlich des 75-jährigen Bestehens als ein „Mega-Ereignis“. Um die 250 Personen waren im Bürgerzentrum zusammengekommen, um den Verein entsprechend zu würdigen. Als besonders gelungen betrachtete Hans Popp die Festrede von Prof. Dr. Günter Dippold über den Begriff „Heimat“.
Popp bedankte sich beim anwesenden Bürgermeister Stefan Bach für die Überlassung eines Raums in der Zehntscheune, in dem aktuell die Sonderausstellung zum 80-jährigen Gedenken an die Zerstörungen der Stadt im Zweiten Weltkrieg eingerichtet wird und bis Oktober besucht werden kann. Dort soll eine Schau zur Brauerei Hellein und zur Zeitgeschichte in der Stadt präsentiert werden. Helene Kreuzer, die das Heimatmuseum mit Theresia Hübner betreut, berichtete, dass im abgelaufenen Jahr 375 Besucher den Weg in die Räumlichkeiten fanden. Neu im Bestand sei eine Unform eines heimischen Soldaten aus der Zeit des Deutschen Kaiserreiches. Über die Beteiligung der Trachtengruppe am Kirchweihumzug in Gunzenhausen referierte Hans Popp weiter. Er wünsche sich zukünftig mehr Teilnehmer. Die Zahl der Stadtführungen habe seit der Corona-Pandemie ebenfalls abgenommen.
Die durchgeführten Wahlen brachten kaum Veränderungen in der Vorstandschaft. Vorsitzender bleibt seit 23 Jahren Hans Popp. Sein Stellvertreter ist weiterhin Werner Wiedmann, Kassiererin Marion Weng und Schriftführerin Barbara Rammler. In den Beirat wählte die Versammlung erneut Hermann Brunner, Manfred Eischer, Helene Kreuzer und Matthias Lenz. Auf Fritz Wißmeyer folgt hier André Höger, auf Petra Mai Daniel Ammon.
Für 40 Jahre Treue zum Verein konnten Helmut Brunner, Heinz Rubensdörfer und Dieter Weiß eine Urkunde entgegennehmen. Die Auszeichnung bekommen nachgereicht Bruno und Irene Korsche (beide 25 Jahre) sowie Sigrid Baierlein, Günter Edelhäuser, Walter Geier, Hans-Georg und Ursula Philipp, Christine Schilhabel und Gerlinde Weck (jeweils 40 Jahre).
Text + Foto: Daniel Ammon

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