Schwerpunktaktion der Polizei – Geschwindigkeitskontrollen in ganz Mittelfranken

MITTELFRANKEN. (980) Mit einer erneuten Schwerpunktaktion zur Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit leisteten die mittelfränkischen Polizeidienststellen am Donnerstag (16.10.2025) einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Das Ergebnis: Die Polizisten stellten zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest und sehen weiterhin Handlungsbedarf.

Mit Blick auf das Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ strebt das Polizeipräsidium Mittelfranken weiterhin danach, die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle zu senken und dadurch die Zahl der verletzten und getöteten Verkehrsteilnehmer weiter zu reduzieren. Bei Unfällen mit schweren Folgen ist überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit weiterhin Ursache Nummer 1. Aus diesem Grund führten die mittelfränkischen Polizistinnen und Polizisten zwischen 18:00 Uhr und 24:00 Uhr an zahlreichen Kontrollstellen im ganzen Regierungsbezirk Geschwindigkeitskontrollen durch. 

Hierbei registrierten die Einsatzkräfte bei rund 11 000 Messungen über 700 Geschwindigkeitsverstöße. Der traurige Höchstwert wurde in Nürnberg in der Fürther Straße gemessen. Bei erlaubten 50 km/h war der Fahrer eines Pkw mit 97 km/h unterwegs. Diese eklatante Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit zieht auch nach Abzug der Toleranzen in der Regel ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, 1 Monate Fahrverbot und 2 Punkte im Fahreignungsregister nach sich. 

Neben den Geschwindigkeitsverstößen und anderen Verkehrsordnungswidrigkeiten konnten noch weitere Verstöße aufgedeckt werden. 

Im Rahmen der Verkehrskontrollen stellten die Beamten fünf Kraftfahrzeugführer fest, die aufgrund einer zu hohen Alkoholisierung nicht mehr am Straßenverkehr hätten teilnehmen dürfen. Der höchste Wert betrug 0,97 mg/l. Die Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot bzw. eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr. 

Insgesamt fünf Fahzeugführer führten ein Kraftfahrzeug, ohne die hierfür gültige Fahrerlaubnis zu besitzen. Diese müssen sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. 

Gegen 23:00 Uhr entzog sich ein 33-jähriger Verkehrsteilnehmer (deutsch) nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung zunächst der Kontrolle, indem er mit seinem BMW flüchtete und hierbei mehrere rote Ampeln überfuhr sowie an der Kreuzung „An der Ehrenhalle“ die Vorfahrt eines bevorrechtigten Pkw missachtete, wodurch es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß mit dem Pkw eines 58-Jährigen kam. Der 33-Jährige konnte einige hundert Meter weiter durch die Einsatzkräfte vorläufig festgenommen werden. Durch den Zusammenstoß zog er sich leichtere Verletzungen zu. Der Fahrer des anderen Pkw blieb unverletzt. Der Gesamtschaden liegt bei rund 17.000 Euro. 

Auch wenn sich der Großteil der kontrollierten Personen bereits an die geltenden Vorschriften hielt, zeigt das Ergebnis, dass weiterhin zahlreiche Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs waren. Deshalb wird das Polizeipräsidium Mittelfranken auch künftig an den Bestrebungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit festhalten und inner- wie außerorts weiterhin Geschwindigkeitskontrollen durchführen.
Quelle: PP-Mittelfranken

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