Alles für die Katz?

Heilsbronn – Weil eine Meinungsverschiedenheit über die Katzenernährung in einem kleinen Ort im Dienstbereich der Polizeiinspektion Heilsbronn eskalierte, musste die Besatzung eines Streifenwagens vermittelnd eingreifen. Eine Bürgerin füttert – nach Meinung der Polizeibeamten aus falsch verstandener Tierliebe – nicht nur ihre zumeist aus dem Tierheim stammenden Stubentiger, sondern auch die Katzen ihrer Nachbarn entgegen deren Willen mit. Hierzu sucht die übertrieben tierfreundliche Frau im Schutz der Dunkelheit ihre selbstgewählten Fütterplätze auf fremdem Privatgrund auf und füllt Trockenfutter nach. Da sie damit gegen den erklärten Willen der Katzenhalter und gegen Hausrecht verstößt, erklärte ihr ein Nachbar bei der Übergabe einer Tüte voll aufgesammeltem Futter nochmals,
dass er dies nicht weiter dulde, weil damit auch anderes unwillkommenes Getier angezogen werde. Dies brachte die Katzenfreundin so in Rage, dass sie angeblich einen kiloschweren Feldstein nach ihrem Nachbarn warf, ihn mit „Abstechen“ bedrohte und ihn mit einem tierischen Schimpfwort, das nicht aus dem Katzenreich stammt, beleidigte. Die Polizei, die jetzt den Fall anzeigentechnisch aufarbeiten muss, hofft, dass ihre Vermittlungsversuche nicht für die Katz waren.

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