Auftritt mit vielen Gänsehautmomenten

Gesangverein „Frohsinn“ und Solokünstler begeisterten mit ihrer Interpretation der „Pop-Messe 2012“

ROHR (Eig. Ber.)

„Ich freue mich außerordentlich, dass es uns so gut gelungen ist, dieses stilübergreifende und anspruchsvolle Werk von Michael Schütz so hervorragend umzusetzen und das Publikum zu begeistern”, sagte die Gesamtleiterin Tanja Wagner direkt im Anschluss an das Konzert. Hervorragend gemeistert haben die Sänger des Gesangvereins „Frohsinn“ aus Rohr und verschiedene Solokünstler das hohe Niveau der „Pop-Messe 2012“ von Michael Schütz Mitte November in der Kirche St. Emmeram in Rohr. Das sehr gut besuchte Benefizkonzert zugunsten der First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rohr erspielte 400 Euro für die lebenswichtige Arbeit der ehrenamtlichen Helfer. Die „Pop Messe 2012“ ist die erste Vertonung des deutschen Messetextes von Michael Schütz. Das halbstündige Werk führt verschiedene Formen und Stile zusammen: Neben vierstimmigen, homophonen Passagen steht eine Fuge im dreifachen Kontrapunkt, Unisono-Rufe des Chores kontrastieren mit polyphonen Rhythmen, Barock, Klassik und Romantik sind eng verwoben mit Jazz, Pop und Rock. Diese Verbindung von klassischen Elementen mit moderner Musik macht den ganz besonderen Reiz des Werkes aus. Der Chor ist der Hauptträger des musikalischen Geschehens, gleichwohl erfahren die begleitenden Klanggruppen u.a. durch Einleitungs- oder solistische Passagen eine besondere Behandlung. Die Außenteile des Stücks, „Kyrie“ und „Dona nobis pacem“, erklingen mit lateinischem Text, was die Rückbindung an das viele Jahrhunderte bestehende Ordinarium unterstreicht. Neben den Sängern des Gesangvereins waren bei diesem außergewöhnlichen Konzert auch Künstler an unterschiedlichen Instrumenten beteiligt: Sabine Schlötterer-Wieser (Orgel), Susanne Lottner (1. Geige), Uschi Engels (2. Geige), Paula Opel (Bratsche), Maria Liebrich (Cello), Katharina Witt (Klavier), Harry Wolff (E-Bass) sowie Elisabeth Hitz (Schlagzeug). Die First-Responder-Gruppe Rohr agiert ehrenamtlich und kommt zum Einsatz, wenn der reguläre Rettungsdienst einen Engpass hat. Dann übernehmen Feuerwehrleute die Erstversorgung von Patienten, bis Rettungswagen oder Notarzt eintreffen. Ausrüstung, Fortbildungen sowie große Teile des Verbrauchsmaterials müssen von der Feuerwehr selbst finanziert werden.

Foto: Privat

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