Ausflug der Senioren ins Raubtier- und Exotenasyl

WOLFRAMS-ESCHENBACH / WALLERSDORF (Eig. Ber.)

Bei herrlichstem Sommerwetter machte sich eine kleine Gruppe Bewohner des Seniorenwohnen Wolframs-Eschenbach auf, um das Wallersdorfer Raubkatzenasyl zu besuchen. Wir hatten schon viel über diesen Ort gehört und gelesen. In Wallersdorf wurden wir bereits von Herrn Neuendorf erwartet. Wir standen teilweise nur zwei bis drei Meter von den prächtigen Tigern entfernt, aus dieser Nähe kann man selten solche Tiere bestaunen. Herr Neuendorf konnte uns zu jedem Tier Informationen über die Vergangenheit näher bringen. Er betont immer wieder, dass hier keine Tiere gekauft werden, sondern nur Tiere aufgenommen werden, die nicht mehr vermittelbar sind, bzw. Tiere, die aus sehr schlechten Verhältnissen gerettet wurden. Wir staunten nicht schlecht, als der Tierpfleger und Vorsitzende des Vereins erläuterte, wie viel Nahrung ein Tiger pro Tag benötigt – ein Tiger braucht pro Tag 10 kg Fleisch, umgerechnet auf alle Tiere im Exotenasyl werden in einem Jahr ca. 90 Rinder verfüttert. Da wird schnell klar, dass dieser Verein auf Spenden und Patenschaften angewiesen ist. Doch erhalten in Wallersdorf nicht nur Tiger einen gerechten Lebensabend, auch Affen, Pumas, ein Polarfuchs  und eine Rotfüchsin dürfen sich hier wohlfühlen. Wenn auch diese Tiere bisher nicht zum Streicheln einluden, konnte dies bei den Frettchen nachgeholt werden. Nach dem Rundgang durch das Gehege ließen wir uns im Schatten vor dem Haus Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, gemeinsam mit den Tierpflegern, schmecken – mit Blick auf die Tiergehege. Das hat man ja auch nicht jeden Tag, beim Kaffeekränzchen einen Tiger und Affen in unmittelbarer Nähe, die uns immer wieder ihre gewaltige Stimme hören ließen. Es war ein schöner und informativer Ausflug!

Foto: Privat

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