Ausstellung von Aquarell-Bildern

Pfarrer Friedrich Walther malt seit etwa 30 Jahren

NEUENDETTELSAU

Wenn jemand vom örtlichen Rathaus Richtung Bahnhofstraße geht oder aber von der Bahnhofstraße Richtung Rathaus des Weges ist, dann kommt er unwillkürlich am ehemaligen Drogeriemarkt Gerlach vorbei. Dort kann man seit geraumer Zeit eine große Palette von Bildern hinter der Schaufensterfassade betrachten, die, aquarell gemalt, Landschaften, Stillleben aber vor allem Motive verschiedener Orte und Gegenden unserer schönen Welt zeigen. Es liest sich wie eine kleine Weltreise, wenn man all die Reiseziele sieht, die auf einem Zettel bei den Bildern genannt sind: Südafrika, Mauritius, Peloponnes, Toscana, Am Bernina, Nazareth und Jerusalem „Via dolorosa“. Doch auch Motive aus der näheren Umgebung und unserer Heimat sind zu sehen: Frauenchiemsee, Bad Tölz, Vogelsburg, Rothenburg, Toppler Schlösschen, Nürnberg und Hesselberg. In Neuendettelsau und  seinen Ortsteilen war Pfarrer Friedrich Walther mit Palette, Pinseln und Malkasten ebenso unterwegs. Dabei entstanden Aquarelle von St. Laurentius, St. Nikolai, den Kirchen in Reuth und Wernsbach sowie ein Blick auf die Geichsenmühle. Neben Landschaftsbildern und Gebäuden umfasst das bunte Repertoire des malenden Pfarrers aus Neuendettelsau auch Blumenbilder und solche mit religiösem Charakter, wie beispielsweise „Glaube, Hoffnung und Liebe“. Motive zum Meditieren und zur Einkehr in stille Momente. Einige Aquarelle von Pfarrer Walther waren zwischenzeitlich auch auf Kalenderblättern zu sehen. Die Bilder strahlen farbenfrohe Lebensfreude wider, die Pinselführung lässt erkennen, dass hier ein Künstler mit geübtem Blick auf das Wesentliche tätig ist. Die jeweiligen Landschaften vermitteln augenblicklich ein Gefühl von Fernweh, dort möchte ich hin, dort möchte ich sein. Im Gespräch mit dem Geistlichen war zu erfahren, dass er in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber aufgewachsen ist und somit schöne Ansichten von Rothenburg und Umgebung von Kindheit  an kennt. Als er später dann evangelische Theologie studierte und Pfarrer wurde, habe er vor etwa 30 Jahren seine Leidenschaft des Malens von Aquarellen entdeckt. Bei Spaziergängen, Ausflügen und Urlaubsreisen hat er stets seinen Malkasten mit dabei. Diese Momente der Stille brachten ihm Freude und Entspannung, und als Pfarrer habe ihm diese Zeit der Ruhe und des seelischen Auftankens außerordentlich gut getan, betonte er sichtlich erfreut. Im Laufe der Jahre sind schier unzählige Bilder entstanden, sodass sich Pfarrer Walther entschloss, einen Beitrag zur Sanierung des Kirchturms der Dorfkirche St. Nikolai zu leisten. Die ausgestellten Aquarelle – und noch weitere, die keinen Platz hinter der Schaufensterfassade gefunden haben – dienen dem zuvor genannten Zweck. Bei Kaufinteresse möge man sich an Pfarrer Friedrich Walther, Neuendettelsau, Rampenstraße 36, wenden. Telefon: 09874/507757 oder per Mail: friedrich-walther@web.de. Die angegebenen Preise beziehen sich auf die Aquarelle ohne Passepartout. Es lohnt sich für Freunde schöner Gemälde allemal, den Weg in Richtung Ausstellungsraum Gerlach einzuschlagen, um sich an den schönen Motiven zu erfreuen und gegebenenfalls ein Bild zum Kauf auszusuchen, welches sodann das eigene Zuhause sichtlich verschönern würde.

Text + Foto: Klemens Hoppe

a Aquarelle von Pfarrer Walter, Neuendettelsau 003

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