Bademantel statt Talar

Ein ungewöhnlicher Familiengottesdienst

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Einen ungewöhnlichen Familiengottesdienst erlebten die Gemeindeglieder von St. Nikolai in Neuendettelsau, unter ihnen die Kinder der Jungscharfreizeit sowie deren Eltern. Jugendreferent Andreas Güntzel predigte im Bademantel und mit Nikolausmütze. Wozu das? In erster Linie handelte es sich um den Wetteinsatz einer verlorenen Wette. Beim „Wetten dass–Abend“ bei der vorangegangenen Jungscharfreizeit traute Güntzel den Eltern nicht zu, dass sie spontan mindestens 10 Väter der Freizeitkinder mit Bademantel und Nikolausmütze bekleidet ins Gemeindehaus brächten. Aber die Väter ließen sich nicht lange bitten. Sogar 17 von ihnen kamen und zeigten per Videobotschaft ihren Kids, dass sie sich für sie auch mal „zum Narren machen“. Die Begeisterung der Jungen und Mädchen, die diesen Auftritt via Skype mitverfolgen konnten war riesig. Seine Verkleidung nahm Güntzel dann zum Anlass um darüber zu predigen, dass die Liebe Menschen dazu bringt, verrückte Sachen zu machen. Ein Beispiel dafür seien die rund 40 ehrenamtlich Mitarbeitenden dieser Freizeit, von denen sich viele sogar eine Woche Urlaub nehmen, um den Kindern ein kreatives und abwechslungsreiches Programm zu bieten und ihnen den christlichen Glauben nahezubringen. Ist das nicht verrückt? Das muss schon Liebe sein. Güntzel fügt hinzu, dass aus Liebe auch Gott seinen Standpunkt ver-rückt hat, um den Menschen in Jesus nahe zu kommen. Die Begeisterung von Mitarbeitenden und Teilnehmenden dieser Freizeit, die auch in diesem Jahr weit über 100 Kinder angezogen hatte, wurde auch in der Fotoshow im Anschluss an den Gottesdienst deutlich.

Text + Foto: Liane Manseicher

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Wetteinsatz aus Liebe: Jugendreferent predigt im Bademantel beim Familiengottesdienst.

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