„Beckenrandgeschichten“ in der Windsbacher Stadthalle

WINDSBACH (Eig. Ber.)

Einen wunderbar vergnüglichen Abend erlebten im April fast 100 Besucher in Windsbach, als WindsArt die „Beckenrandgeschichten“ mit Katja Schumann und Veronika Eismont präsentierte.

Katja Schumann als Schwimmeisterin („gebadet wird zuhause“) wusste Wissenswertes über die Freibadkultur und auch über das Entstehen des Windsbacher Waldschwimmbades zu berichten. Mit heiteren Texten von Tucholsky, Elke Heidenreich und Christian Morgenstern erzählt sie von den Menschen, denen sie im Freibad begegnet. Da ist der ältere Herr mit seinen immer gleichen Geschichten von früher, das Ehepaar, das sich ständig streitet oder die drei Damen, die nicht mehr so recht in ihre Badeanzüge passen. Erheiternd ergänzt mit Couplets der 1920/30 er Jahre, musikalisch begleitet von Veronika Eismont.

Ausdrucksstark und teilweise im Berliner Dialekt sang sie z.B. „Warum liebt der Kasimir grade mir und nicht dir“ oder „wenn Willi Püppchen zu mir sagt“. Veronika Eismont unterstrich gekonnt Katjas Vorträge mit perfektem, pointiertem Klavierspiel.

Viel gelacht wurde auch als Katja gestenreich beschrieb, was das überhaupt Furchtbarste für eine Frau ist: der Kauf eines neuen Badeanzugs noch vor Beginn der Freibadsaison, mit weißer Haut und dicken Socken im Geschäft in der Kabine mit den vielen Spiegeln. Nach 75 Minuten bedankte sich das Publikum mit viel Applaus für diesen unterhaltsamen Abend.

Text: Elke Ermentraudt / Foto: Barbar Kurth

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